Kategorie: Saison 2016-2017

Zum zweiten Mal reiste Borussia ans Böllenfalltor nach Darmstadt. Auch wir reisten gerne wieder mit, hat das Stadion doch noch etwas alten Charme vergangener Zeiten. Da mittlerweile aber auch in Darmstadt zusätzliche Tribünen hinter den Toren aufgebaut wurden, hatte sich der Anblick zum Vorjahr deutlich verändert. Unter der Woche war in den Zeitungen dieser Welt eigentlich nichts anderes zu lesen, als dass die RandaleBorussen auf der „Wand der Schande“ in der Bundesliga eine Seltenheit darstellen sollte. Irgendwie komisch. Dass Gewalt im Fußball nichts zu suchen hat, sollte jedem klar sein. In der Bundesliga allerdings kamen ähnliche Vorgehen allerdings nicht annähernd unter die Lupe. Als Beispiel sollte die Überfalle der Bayern und Bochumer auf die Nordkurve GE sein, wo keinerlei Halt vor Frauen und Kindern gemacht wurde! Ein entsprechender Medienhype blieb übrigens aus. Es ging nun mal um das neue Lieblingsprojekt des DFB. Leipzig soll einfach toll sein. Die Kollektivstrafe, die zur Sperrung der Südtribüne führte und somit 25.000! Menschen gegen Wolfsburg aussperren sollte, ist der Verdienst einiger Vollpfosten aus Dortmund, der Fußballmafia in Frankfurt und der Medien, die ebenfalls einen riesen Anteil daran tragen.

Aber wir spielen ja in Darmstadt! Bei sämtlichen Auswärtsspielen der Saison konnten wir nur im Norden jubeln.

Das sollte sich heute nicht ändern. Borussia spielte erschreckend schwach und ohne Wille und verlor das Spiel beim Tabellenletzten zu Recht mit 2:1. Mittlerweile sollte sich die Mannschaft zusammenreißen, auch für ihren Trainer. Ohne Quali fürs internationale Geschäft dürften Spieler wie Auba oder Reus etc. im Sommer schwer zu ersetzen sein, sollten sie das Weite suchen. Nach dem Spiel ging es zurück nach Hause. Bereits 2 Tage später steht der Trip nach Lissabon an, wo sich der BVB eine gute Ausgangsposition fürs Rückspiel schaffen soll! Kämpfen BVB!

Ein Ausflug nach Bremen lohnt sich immer! Unabhängig vom Ausgang der Partie war auch dieser Trip wieder jeden Cent wert! Um 05:30 Uhr starteten wir die knapp 700 km lange Anreise. Mit dem ICE ging es mit Zwischenstopp in Hannover in die Hansestadt. Nach Ankunft am Townside Hostel marschierten wir direkt zum Weserstadion, um an der Weserwehr noch einige Erfrischungsgetränke zu konsumieren. Die Außentemperaturen trugen zusätzlich zur angenehmen Abkühlung bei.

In diesem Jahr hatten wir uns komplett im neutralen Bereich mit Karten eingedeckt und waren mit den Plätzen in der 03.+01. Reihe der Westtribüne (unterhalb des Gästeblocks) durchaus hoch zufrieden. Borussia startete furios. Aushilfssturm-Tank Schürrle nutzten einen klugen Rückpass von Gnabry und vollendete souverän zum 1:0. Auch in unserem Block machte sich dann eine Vielzahl an Auswärtsfans bemerkbar. Danach war aber nur noch wenig los. Kung-Fu Drobny glänzte noch im Säbeln und bekam dafür zu Recht die rote Karte.

In Halbzeit 2 kam Bremen besser ins Spiel und erzielte durch Bartels das 1:1. Zum Spiel passte, das Piszu das 2:1 nach einem abgefälschten Schuss zum Schlusspunkt und Auswärtssieg ein netzte. Die Erleichterung über den 2. Auswärtssieg der Saison war allen entsprechend anzumerken.

Nach dem Spiel begaben sich einige eher gemütlich zurück zur Unterkunft – andere kosteten das Bremer Nachtleben noch ergiebig im Irish-Pub „Paddy’s“ direkt am Bahnhof aus. Am Sonntag ging es gegen 13:30 Uhr wieder zurück in die Heimat, nachdem wir im Hofbräuhaus Bremen noch ausgiebig gefuttert hatten und gemütlich durch die Stadt geschlendert waren. Werder wird die Klasse halten! Auch für uns. Wir kommen gerne wieder! Nun heißt es sich weiter zu fokussieren auf Champions-League, Bundesliga und Pokal. Es gibt noch einiges zu ernten, BVB!

Zum Spiel bei der TSG Sinsheim konnten wir unsere erste Busfahrt zu einem Auswärtsspiel in unserer Fanclub-Historie organisieren. Mit dem 26-Sitzer begaben wir uns an diesem Freitag auf die 1,5 stündige Fahrt zu Dietmar Hopp, wo wir selten gut aussahen und gewonnen hatten.

Die Stimmung im Bus war ausgelassen. Aprés-Ski und Bravo-Hits waren der Schlüssel zum Erfolg. Nach einem kurzen Stau vor der Stadion-Ausfahrt wurden wir per Polizeieskorte zum Gäste-Parkplatz geleitet. Ob das Fräulein der Polizei zu dieser Maßnahme griff, weil sie so dermaßen erschrocken ist und keine einfache Wegbeschreibung zum Parkplatz mehr herausbekam oder ob Eugen unser Busfahrer so angst-einflößend aussah bleibt fraglich.

Danach gingen wir direkt in den Block und positionierten uns auf der linken Seite, wo nahezu alle Mitglieder zusammenstehen konnten, was gerne öfter so sein darf (Weil es für mich und meine Freunde- auf der Welt nichts Schöneres gibt!). Lediglich die Generation 50+ suchte sich lauschigere Plätze außerhalb des Gästeblocks aus.

Das Spiel hielt was es versprach und es lief wie in den vergangenen Wochen so oft. Nach nur 3 Minuten lagen wir wieder hinten und konnten mit dem Anrennen beginnen. Der Schatten seiner selbst schaffte nach überragender Vorarbeit von Dembélé den Ausgleich und die Ultras waren dann auch endlich eingetroffen. Die Stimmung war lediglich zwischen der 40. und 80. Minute gut. Davor und danach reihten wir uns mit einem Durchschnitts-Support in die Geschichtsbücher ein.

Der beste deutsche Stürmer, Sandro Wagner, durfte sich dann irregulär als erneuter Führungstorschütze der TSG feiern lassen. Roman sah leider bei beiden Gegentoren weniger gut aus.
Kurz vor der Halbzeit zeigte der total überforderte Schiri Brandt Marco Reus Gelb-Rot. Jetzt war allen klar, dass dieses Spiel werden würde wie immer in Sinsheim.

Borussia zeigte aber in der zweiten Hälfte eine tolle Moral und erkämpfte sich durch Auba den Ausgleich, der auch den Endstand darstellen sollte.
Ein Sonderlob erhält Ousmane Dembélé, der uns noch viel Freude bereiten wird.

Es bleibt also bei lediglich einem Auswärtssieg in der Hinrunde. Hier liegt eine gewaltige Steigerung in der Rückrunde in der Luft!

Nach dem Spiel fuhren wir umgehend wieder nach Oppenau, um im Gasthaus Schlüssel einen gelungenen gemeinsamen Jahresabschluss zu feiern.

Wohin die Reise geht, auf welchem Platz du stehst, die Fahnen wehn‘ im Wind wir sind dabei!
Heja BVB!

Nach dem genialen Auswärtstrip bei Real Madrid unter der Woche, scheuten wir uns nicht weiter zu machen und so fuhr eine kleine Besatzung gemeinsam mit Mitgliedern des Fanclub-Ortenau mit dem PKW nach Köln.

Gegen 12:30 Uhr wurde bereits das Stadion in Müngersdorf erreicht, wo noch in der bekannten Pinte am Golfplatz ein Kölsch samt Curry-Wurst genossen wurde. Gemeinsam mit Mitgliedern der Black Vorest Borussen ging es zum Gästeeingang und rein in den Steher.

Das Stadion ist einfach in Deutschland eines der schönsten und immer wieder ein geniales Reiseziel für uns.
Vor Spielbeginn zeigte die Wilde Horde zu ihrem 20-Jährigen Jubiläum eine riesige Block-Fahnen-Choreo in der Heimkurve. Mit Motiven gegen Cops, von Freunden aus Paris, Feinden aus Gladbach und etwas Pyrotechnik wusste diese zu gefallen, allerdings sahen diese manche Heimfans auch kritisch.

Nun zu unserm Block: Die Stimmung war wieder mal nicht wahnsinnig – Die Mitmach-Quote lässt mehr und mehr nach. Es ist leider nicht mehr der Gästeblock von vor 5 Jahren. Schade.
Der Dauer-Sing-Sang der Ultras bringt da bestimmt keine Besserung!

Zum Spiel braucht man nicht viel verlieren. Kein Vergleich zur Leistung in Madrid. War ja nur Köln. Borussia tat sich schwer und konnte sich am Ende bei Modeste und Reus bedanken, dass am Ende ein glücklicher aber verdienter 1:1 Punktgewinn heraus sprang. Auch wenn der Jubel in der Schlussminute beim Ausgleichstreffer ansprechend war.

Nächste Woche fahren wir mit dem Bus zu Dietmar Hopp – Der BVB sollte in diesem Spiel dreifach punkten, um im Rennen um die CL-Plätze zu bleiben.
Es kann nur noch darum gehen!
Kämpfen Borussia! In Sinsheim für unsere Farben! Für einen Erfolg gegen den modernen Fußball!

Bereits zum 3. Mal machten wir uns in die spanische Hauptstadt auf. Nach der Gruppenphase (2:2) und dem Halbfinal-Krimi (0:2) in der CL-Saison 2012/2013 war dieses Spiel „nur“ ein Spiel um den Gruppensieg, das es allerdings in sich hatte.

Zu viert starteten wir am Dienstag-Mittag um nach Frankfurt zu fahren. Um 19:30 Uhr hob die Luxus-Maschine pünktlich ab. Da Madrid nur ein Zwischenstopp in Richtung Chile ist, darf man einiges an Extras gegenüber den üblichen Billigfliegern genießen.

In Madrid angekommen, fanden wir sofort unser Hostel und beendeten die Nacht im Dubliners Pub am Plaza del Sol.

Am Spieltag wählten wir zuerst die Stadionführung im altehrwürdigen Estadio Vicente Calderón von Altletico Madrid aus. Nach der Saison wird dieses geniale Stadion abgerissen. Altletico bekommt ein neues Stadion an der Stadtgrenze von Madrid.

Nach der beeindruckenden Führung schlenderten wir am Rio Manzanares entlang und chillten bei gemütlichen 13 Grad in der Wintersonne mit Bier und Smaltalk. „Achtung der prallt ab!…Du Depp des war jo klar!“

Danach fuhren wir wieder zum Sol um mit Mitgliedern des BVB Fanclub Ortenaus und den Black Vorest Borussen noch einige 0,90 € Bier zu genießen.

Um 18:30 Uhr fuhren wir zum Estadio Santiago Bernabeu, das im Innenraum abermals glänzen konnte. Ein wahnsinnig geiles und steiles Stadion, das man als Fußball-Fan definitiv einmal besucht haben muss…oder mehrfach.

Die Stimmung der „Fans Real Madrid“ (neuerdings im Oberrang unterwegs) war wieder lächerlich, die Choreo allerdings war top.

Im Gästeblock konnte man den Auftritt bestimmt als gelungen bezeichnen. Vor allem in der 2. Hälfte schmetterten wir den Madrilenen die Lieder teilweise mächtig um die Ohren.

Borussia spielte nach kurzer Respekt-Phase stark und konnte sich gute Chancen erspielen.

Auf der anderen Seite glänzte Weide und zeigte mit einem überragenden Auftritt, dass er zurecht noch nicht zum alten Eisen gezählt wird.

Madrid führte dennoch Anfang der zweiten Hälfte durch einen Doppelpack von Kariihihihihm Benzema mit 2:0. Der BVB steckte allerdings nicht auf und holte sich mit einer tollen Moral durch Tore von Auba und Reus das verdiente 2:2 in der 89. Minute. Völlige Extase im Block! Erste Runde Krankenschein…Gruppensieger BVB!

Nach dem Spiel fuhren wir nach Tribunal um den Trip köstlich abzurunden!

Am Donnerstag-Nachmittag ging es wieder zurück nach Frankfurt.

Heja BVB!

Vor knapp 81500 Zuschauern bei Temperaturen um den Gefrierpunkt entwickelte sich ein hochklassiges Bundesligaspiel des BVB. Nach anfänglichem Rückstand durch Raffael in der 6. Minute donnerte Auba den Ball mit 106 km/h im direkten Gegenzug in die Maschen. Der BVB riss das Spiel an sich und so war die logische Folge die Führung durch Piszczek in der 15. Minute. Der BVB erspielte sich durch die überragenden Dembele und Reus Chance um Chance. So war die knappe 2:1 Pausenführung eher schmeichelhaft für die Ponys. Nach der Pause machte der BVB weiter, wo sie vor der Halbzeit aufgehört hatten. In der 64. Minute belohnte sich Dembele für seine starke Leistung. In der 68. Minute traf erneut Auba nach überragender Vorarbeit von Reus zum 4:1 Endstand. Aufgrund der Spielanteile hätte das Ergebnis jedoch noch höher ausfallen können.

Die Stimmung auf der Tribüne wurde leider erst nach dem 3:1 besser, was die Tendenz bei Heimspielen leider bekräftigt.

Nach der Niederlage und der Kritik in Frankfurt war dieser Sieg allerdings ein Ausrufezeichen an die Konkurrenz. Die Aufholjagd um die internationale Plätze kann beginnen.

So fährt der BVB (und wir) mit breiter Brust nach Madrid, wo der Gruppensieg eingefahren werden soll!

 

Ein Bericht von Sebastian Vix.

Dortmund gegen Bayern. Ein Duell, das die Massen elektrisiert. Ein Duell, das in über 200 Ländern ausgestrahlt wurde und von den Medien (und ausschließlich von den Medien) das „Deutsche Classico“ genannt wird.

Unsere Mitglieder wählten unterschiedliche Anreisewege. Manche nutzten eine Übernachtung in Dortmund, andere fuhren direkt zum Spiel.

Vor dem Spiel dachte der Block Drölf der verstorbenen Legende Aki Schmidt, einem Borussen aus Fleisch und Blut. Nach schwerer Krankheit wurde er erlöst. Auch wir sagen: Danke Aki. Auch aufgrund seiner Verdienste steht der BVB da wo er heute ist.

Die Stimmung im Westfalenstadion war an diesem Tag besonders gut. Man merkte eine gewisse Spannung und auch die umliegenden Tribünen der Süd mischten endlich mal wieder mit. Es scheint so, als ob es immer ein Topspiel gegen Madrid oder Bayern braucht, damit dies geschieht.

Auba traf nach 11 Minuten bereits zur Führung und zum Endstand.
Borussia überstand zwei ganz starke Drangphasen der Bayern, die es nicht schafften im gesamten Spielverlauf eine richtige Torchance zu kreieren.
Dies spricht für eine sehr gute Verteidigung des BVB, denn wie jeder weiß bleiben die Bayern höchst selten ohne eigenen Torerfolg.

Im Gasthaus Schlüssel beim Rudelgucken war die Stimmung ebenso blendend. Lauthals wurde die Mannschaft gepeitscht, auch wenn wir wissen, dass uns niemand hören kann:-)

Nun ziert Rasenballsport Leipzig, wie sich die Dosen liebevoll nennen die Tabellenspitze der Bundesliga. Bestimmt ein Schlag ins Gesicht für alle Traditionalisten. Auch für uns! Scheiß Red Bull! Heute jedoch freuen wir uns einfach mal über einen Sieg gegen Bayern, waren diese in der Vergangenheit doch selten genug.

Wir wollen uns auch noch bei unserem Gönner Eugen Morhard bedanken, der uns mit dem neuen Fanatics Stammtisch eine große Freude machte! Danke Eugen!

Heja BVB!

Zum 3. Mal in Folge besuchten wir ein Spiel unserer Borussia beim Hamburger Sportverein. Die weite Reise lohnt sich immer wieder. Nur punktetechnisch hatten wir in den letzten Jahren gegen den HSV wenig mitnehmen können. Die Tabellensituation, die Stimmung in der Hansestadt und das Wetter eigentlich wie in den Vorjahren. Es sprach also mal wieder wenig und doch so viel für einen Sieg der Hausherren. Am Freitag-Nachmittag starteten wir die kurzweilige Bahnfahrt. Mit Rolf und Serrer hatten wir die halbe Altersmannschaft des Fanclubs im Gepäck, was alles andere als abwertend dieser Auswärtsfahrt war. Goldwert die zwei. In Bordbistro und Abteil verging die Zeit wie immer prächtig, bevor wir auf der Reeperbahn noch ins Nachtleben eintauchten.

Am Spieltag verbrachten wir die Zeit bis zur Abfahrt ans Stadion im Anker. Am Stadion angekommen, ging es nach einem kurzen Pitstop direkt rein in den Gästeblock. Vor dem Spiel wurde „Uns“ Uwe noch ausführlich zum 80. Geburtstag gratuliert. Die Hamburger Heimkurve ließ ein Banner folgen: Erste Liga – keiner weiß warum! Zumindest haben sie bei dieser Aussage nicht gänzlich unrecht. Die Stimmung im Gästeblock war sehr gut an diesem Tag weil mächtig laut! Im Spiel zeigten dir Rothosen warum sie unbedingt in Sandhausen, Bielefeld oder Würzburg spielen möchten. Auba machte kurzen Prozess, schenkte vier Tore ein und legte das fünfte noch für Dembele auf.

Endlich mal einen Sieg in Hamburg geholt. Leider das vorerst letzte Mal, sollten die Dinge ihren Lauf nehmen. Wir zogen danach wieder ins Epizentrum der allgemeinen Glückseligkeit und ließen den Abend ausklingen.

Nach der Länderspielpause hat der BVB sogar unverhofft die Möglichkeit den Bayern auf die Pelle zu rücken. Der Wunsch ist hier hoffentlich nicht wie gewohnt Vater des Gedanken. Mach es doch einfach mal Borussia, trau dich! Selbstbewusst und voller Angriffslust! Zieh den Bayern die Lederhosen aus!

Seit Tagen packte uns wie gehabt das Derbyfieber. Manche lagen daher sogar unter der Woche flach und verpassten das Pokalspiel gegen Union Berlin.

Wir trafen uns gemeinsam mit Mitgliedern des Fanclub Ortenau um mit 2 Neunsitzern nach Dortmund zu touren.

Nach 5 Stunden erreichten wir den Busparkplatz des WESTFALENSTADIONS. Nach einigen Erfrischungsgetränken zusammen mit den Ostborussen im Freibad ging es rein in den Tempel. Rauf auf die Südtribüne.

Außer Scheisse Null Via kam allerdings nicht viel vorm Spiel. Wir hatten definitiv schon bessere Derby-Stimmung erlebt.

Das Spiel war auch mehr Taktik als Fußball. Die Frage darf durchaus gestellt werden, ob unsere Trainer endlich verstanden hat welchen Stellenwert das Derby für alle Borussen hat.

Nach vorne ging definitiv auch bei gefühlt 80% Ballbesitz zu wenig. Die Blauen waren auch mit einem Punkt zufrieden. Das war kein Derby!

Auf einer kurzweiligen Heimfahrt gaben wir dem 0:0 zum Trotz lauthals alles an Schlager zum Besten was Tobis Jukebox hergab! Slidermäßig!

Nächste Woche sind wir in Hamburg wieder mit dabei, wenn es darum geht nicht wieder beim HSV zu versagen und im grauen Mittelfeld der Tabelle zu versinken.

Heja BVB!

 

Dortmund – Lissabon – Ingolstadt. Es geht im 3-Tages Rhythmus für uns weiter. Dieses Mal fuhr eine Abordnung der BVB Fanatics und des Fanclub Ortenaus ins 400 km entfernte Ingolstadt. Nach 4,5 Stunden Fahrtzeit erreichten wir den Parkplatz am altehrwürdigen Audi-Sportpark. Natürlich ein Stadion mit Flair ohne Werbung und mitten in der Pampa.

Vor dem Gästeblock hatten die „Schanzer“ es wenigstens geschaffte einen kleinen Pilsstand samt Würstchenverkauf aufzustellen. Wir trafen uns vor der Partie bei den Bussen mit Mitgliedern der Goldstadt Borussen und der Löjus um uns dann gemeinsam und nebeneinander im Block einzufinden. Vor dem Spiel hauten uns 2 absolut euphorische Moderatoren etliche Statistiken rund um den FCI und den BVB um die Ohren, bevor die nächste Dauerwerbesendung über die Leinwände flatterten. Herzlich willkommen im Paradebeispiel für modernen Fußball!

Zum Spiel will man nicht so recht viel schreiben. Borussia lag zurecht zur Pause mit 0:2 beim Tabellenletzten zurück. Vor allem die Verteidigung der Standards war eher Kreisliga C-Niveau. In Hälfte zwei erreichte Dortmund dann „Normalform“ und drückte den FCI in die eigene Hälfte. Vor allem Pulisic kurbelte die Partie mächtig an. Auba verkürzte und der Gästeblock kam zum ersten Mal in Fahrt. Grundsätzlich war die Stimmung natürlich kein Vergleich zum Spiel in Lissabon. Nur 1 Minute nach dem Anschlusstreffer zeigten Bartra und Weigl wie man nicht verteidigt und Ingolstadt war mit 3:1 vorne. Kurz darauf hätten sie das 4:1 machen müssen, doch Hartmann scheiterte am Pfosten. Borussia schaffte es in der Schlussphase das Ding noch zurecht zu biegen und auf 3:3 zu stellen. Vor allem beim Ausgleich explodierte der Block. Nach dem Spiel gab man den Spielern noch einen Wunsch mit auf den Heimweg.
Auch wenn das DFB-Pokal-Spiel gegen Union Berlin ansteht gibt es diese Woche Wichtigeres!

Wir woll’n den Derbysieg!