24 Hours – A Trip to London (17.03.2016)

Donnerstag 17.03.2016 – 11:15 Uhr:

Eine weitere Euro-League Auswärtsreise stand an. Bei strahlendem Sonnenschein begaben wir uns insgesamt zu sechst auf den Weg nach London um den BVB gegen die Spurs zu unterstützen. In Basel wartet schon die erste Herausforderung auf uns. Der Flieger nach London hatte eine dreiviertel Stunde Verspätung und drohte unsere Zeitpläne durcheinander zu bringen.

16:45 Uhr Ortzeit London:
Angekommen am Fughafen Luton begaben wir uns auf direktem Weg in unser Hotel am Finsbury Park. Durch die gute, aber teure Nahverkehrsverbindung kamen wir zügig am Hotel an und konnten wenig später Richtung White Hart Lane aufbrechen. Doch der Verkehrsgott meinte es auch hier wieder nicht gut mit uns. In der Londoner Rush Hour kam der Bus kaum voran, und so brauchten wir geschlagene 45 Minuten für 3 Kilometer Strecke – gemütliches Laufen wäre schneller gewesen!

19:00 Uhr:
Spurs_BVB_4Endlich am Stadion angekommen konnte wir auch unsere letzte Karte noch in Empfang nehmen. Nach einem kurzen Wegbier, suchten wir auch dann direkt den Gästeblock auf. Lobenswert zu erwähnen war die deskalierende Haltung der Bobbies. Durch lockeres Auftreten und höfliche Hinweise kam es zu keinerlei brenzligen Situation – wie viel es ausmacht nicht in kompletter Kampfmontur aufzutreten, konnte man hier spüren.
Nach kurzen Einlasskontrollen und sehr engen Drehtoren – manch einer dürfte hier seine Schwierigkeiten gehabt haben durchzukommen – nahmen wir unsere Plätze auf der Treppe in Block 35 ein. Das Stadion war, wie in England üblich, ausser dem Gästeblock noch gähnend leer.

20:05 Uhr – Anpfiff:
Zum Anpfiff war das Stadion dann auch vollständig gefüllt. Im Gegensatz zu anderen englischen Vereinen konnten die Heimfans mit dem ein oder anderen Lied auch eindrucksvoll beweisen, wie die Stimmung früher einmal gewesen sein muss. Gegen den Gästeblock kamen sie jedoch kaum an, obwohl die Stimmung beim BVB auch schon mal besser war. Zum Spiel selbst gab es eigentlich kaum erwähnenswerte Vorfälle. Durch die beiden Tore von Aubameyang in der 24. und 70. Minute konnte der BVB seinen souveränen Auftritt aus dem Hinspiel bestätigen. Durch das frühe Auswärtsgegentor wurde den Spurs eine noch größere Hürde fürs weiterkommen gestellt: es mussten fünf Tore erzielt werden, was ihnen jedoch nicht gelang. Lediglich durch die Schützenhilfe unserer Abwehr konnten die Spurs in der 74. Minute auf 2:1 verkürzen. Der Sieg des BVBs war dadurch aber nicht mehr gefährdet.

22:05 Uhr:
Spurs_BVB1Das Spiel war gewonnen und die Mannschaft ehrwürdig für den Einzug ins Viertelfinale verabschiedet.Vor dem Stadion trafen wir dann noch ein paar Jungs von den Goldstadtborussen. Nach einem kurzen Gespräch suchten wir noch einen Burgerstand für einen Mitternachtssnack auf. Frisch gestärkt machten wir uns auf den Heimweg. Im Hotel genossen wir noch ein kühles Blondes, bevor wir uns für ein paar Stunden aufs Ohr legten.

04:50 Uhr:
Der Wecker klingelt, die Nacht war kurz. Es war Zeit wieder in Richtung Flughafen London Gatwick aufzubrechen. Mit der Tube zur Victoria Station und mit dem Gatwick Express an den Flughafen.

08:15 Uhr:
Der Flieger hebt ab und wir befanden uns wieder auf dem Rückweg nach Deutschland.

10:45 Uhr:
Nach knapp 24 Stunden waren wir wieder zurück in der Heimat. Die Heimfahrt vom Fughafen verlief reibunglos und so blickten wir voller Vorfreude auf die anstehende Auslosung des Viertelfinals.

Mit Liverpool gehts nun also nochmal auf die Insel – wir freuen uns auf ein Wiedersehen!

In diesem Sinne:
Erste Runde Krankenschein, dann die Oma tot, Überstunden nehmen wir zur Not…

„You’ll never walk alone“ – Der 1. FSV Mainz 05 zu Gast in Dortmund am 13.03.2016

Die Vorfreunde auf das Heimspiel gegen den 1. FSV Mainz 05 war riesig. Die Nullfünfer konnten seit dem Rückrundenstart auf beachtliche Siege wie gegen die Bayern, die Blauen sowie die Borussen vom Niederrhein zurückblicken, weshalb das Spiel im Vorfeld schon zur Spitzenpartie am 26. Spieltag zählte. Jedoch wurde das Fußballspiel durch zwei Tragische Zwischenfällen während der Partie überschattet.


Los ging es bereits am kalten Sonntagmorgen um 10 Uhr. Nach kurzer Verspätung und einem Zwischenstopp an der Örtlichen Tankstelle, konBVB_MAINZ_!nten wir die Fahrt nach Dortmund aufnehmen. Mit viel Euphorie und Freude im Gepäck, waren wir bereits drei Stunden vor Spielbeginn im sonnigen Dortmund angekommen. Nach einem Aufenthalt in der BVB-FanWelt gönnten wir uns im Strobels noch ein paar Bier und eine Strobels-Schranke. 45 Minuten vor Spielbeginn machten wir uns nun auf dem Weg zu unseren Plätzen auf der Süd-Ost Tribüne. Das Stadion ist mit 80.000 Besucher nicht ganz ausverkauft, machte der Stimmung im Stadion aber keinen Abbruch.

AnBVB_MAINZpfiff! Das Duell zwischen dem BVB und dem 5. Platzierten brauchte lange, um richtig Fahrt aufzunehmen. Die Mainzer standen sehr tief, aber gut gestaffelt, ließen den BVB bis zur 25. Minuten kaum Chancen in gefährlichen Abschlusspositionen zu kommen. Jedoch klingelte es in der 30. Minute in dem Mainzer Kasten. Durch eine klasse Vorarbeit von Gonzalo Castro, der das Leder am Mittelfeld zugespielt bekam und anschließend einen blitzsauberen Sprint durch die Mainzer Abwehr machte. Kurz vor dem 16’ner hatte Castro das Auge für Marco Reus, der mit einem flachen Ball links an dem Mainzer Torhüter zum 1:0 einschob. Nach der Führung für den BVB erspielte sich die Mannschaft noch zwei, drei gute Chancen, die aber nicht zu einem weiteren Tor reichten. Halbzeit. Noch während der Halbzeitpause wunderten wir uns über die Nullfünfer Gästebesucher. Sie rollten jegliche Fahnen zusammen und packten jeden Banner ein.

Gleich nach dem Anpfiff der zweiten Halbzeit war uns klar, dass was nicht stimmen konnte. Auch unsere Südtribüne stellte jeglichen Support für die Mannschaft ein und packte auch ihrer Utensilien zusammen. Am Anfang dachten wir, es ist wieder eine Protestaktion der Ultras. Erst im Laufe der zweiten Halbzeit erfuhren wir durch unserer Mitglieder per WhatsApp was passiert ist. Während der 1. Halbzeit mussten zwei BVB Anhänger im Stadion reanimiert werden. Jedoch verstarb ein Mitglied in Folgen eines Herzinfarktes. Die zweite Person wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und ärztlich versorgt. Als sich die Nachricht weiter im Stadion verbreitete herrschte im Stadion schon fast gespenstische Stille. Nach dieser schlimmen Nachricht wurde die Partie gegen den FSV fast zur Nebensache. Nichtsdestotrotz ließen unserer Borussen in der zweiten Halbzeit massenweise Chancen auf dem Rasen liegen. Aubameyang scheiterte mehrmals an dem starken Mainzer-Keeper. Nach einem schönen Doppelpass konnte Kagawa doch noch in der 72. Minute das erlösente 2:0 für unsere Dortmunder erzielen.

Kurz vor Abpfiff in der 88. Minute, angestimmt durch die Südtribüne, erhoben sich die Stadionbesucher um die Kulthymne „You’ll never walk alone“ für das verstorbenen BVB-Mitglied zu singen. Gänsehaut pur!

Nach Abpfiff und dem verdienten 2:0 Sieg unserer Borussia machten sich die Spieler auf zur Süd um gemeinsam nochmal die Kulthymne zu singen.

Mit gemischten Gefühlen, von Trauer und einem Sieg es BVB‘ s machten wir uns nun wieder auf den Heimweg. Nach guten und schnellen 3 Stunden und 20 Minuten waren wir bereits schon wieder Zuhause.

Unser tiefes Mitgefühl gilt den Hinterbliebenen des Verstorbenen BVB-Mitglieds.

Ein Bericht von Mario Schönweiß

Heimspiel gegen München am 05.03.2016

Zum Ende der englischen Woche in der Bundesliga stand unser Heimspiel gegen den FC Bayern München an. Die Ausgangslage konnte spannender nicht sein, da wir in der bisher herausragenden Rückrunde nur durch ein unentschieden gegen die Hertha Punkte liegen ließen und die Bayern am Mittwoch gegen Mainz mit 1:2 zu Hause verlor. Somit konnte man durch einen Sieg im Spitzenspiel bis auf 2 Punkte an den Tabellenführer herankommen. Da wir immer eine weite Fahrt nach Dortmund haben, haben wir uns wieder mit anderen Fanclubs und BVB Fans aus dem Süden Deutschlands zusammengeschlossen und sind am Samstag morgen um 10 Uhr mit 2 gemieteten 9er Bussen in Offenburg losgefahren. Die Anspannung war allen anzumerken, jedoch überwiegte bei weitem die Vorfreude auf das Topspiel des Spieltages. Die Fahrt verlief weitestgehend reibungslos bis auf zwei kleinere Staus auf der Autobahn. In beiden Autos liefen nur BVB Lieder und Fangesänge die auch von allen Insassen lautstark mitgesungen wurden um sich auf das Spiel einzustimmen. Gegen 15 Uhr erreichten wir dann endlich die Ausfahrt die uns an unser Stadion führt. Nach einer kurzen Parkplatzsuche gelangen wir dann durch einen 10 Minütigen Fußweg zu unserem Tempel, wo wir uns erstmal noch 2 Stunden im Freibad aufhielten bei Weißwurst und Bier. Die Stimmung war rund ums Stadion hervorragend und wie immer einzigartig. Auch mit den Gästen aus München verlief alles sehr ruhig und so machten sich gegen 17 Uhr Heim wie Gästefans auf den Straßen gemischt auf den Weg zu den Eingängen. Nachdem wir die Einlasskontrolle hinter uns ließen begaben wir uns auch schon auf unsere Plätze auf der Südosttribüne, von wo wir sahen wie die Gastmannschaft mit einem gebührenden Empfang der Südtribüne zum warmlaufen auf dem Platz erschien. Als dann kurze Zeit später unsere Mannschaft auf den Platz kam, gab es kein Halten mehr und das Stadion explodierte förmlich. Man merkte daher schon früh das dies kein normales Spiel ist. Kurz vorm Anpfiff gab dann Norbert Dickel bekannt, das auf ausdrücklichen Wunsch der Spieler die Mannschaftsaufstellung so bekannt gegeben werden sollte, das die Spieler sie hören wenn sie aufs Spielfeld laufen. Dies gab nochmal einen besonderen Kick für Spieler und Fans. Und dann war es endlich soweit und das Spiel wurde angepfiffen. Es war von Anfang an ein offener Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten, wobei Aubameyang mit einem Schuss aus vollem Lauf der pariert wurde, und einem Schuss aus der Drehung im Sechzehner von Durm die beiden besten Chancen für den BVB in der ersten Halbzeit markierten. Auf der anderen Seite hielt Bürki mehrfach gut gegen die starke offensive der Münchner. Es war das erhoffte Spitzenspiel auf sehr hohem taktischen Niveau das sich alle erhofft hatten. In der zweiten Halbzeit setze es sich wie zuvor fort, wobei immer wieder abwechselnd Drang-Phasen für beide Mannschaften entstanden. Bürki hielt uns weiter mit guten Paraden und ein bisschen Glück bei einem Lattentreffer im Spiel. Dies nutze kurz vor Schluss beinahe noch der eingewechselte Ramos mit einem Kopfball aus wenigen Metern. Jedoch konnte Neuer den Ball halten. Somit trennten sich die beiden deutschen Spitzenteams leistungsgerecht mit 0 zu 0 unentschieden. Die erhoffte Verkürzung auf zwei Punkte gelang zwar nicht jedoch hat sich der Abstand auch nicht vergrößert, womit man immer noch die Chance hat die Meisterschaft offen zu halten. Ein bisschen Enttäuschung war am Ende jedoch trotzdem vorhanden wegen der verpassten Chance dieses Spiel zu gewinnen. Nach dem Spiel ging es dann wieder nach draußen vor das Stadion zum Treffpunkt, wo die verschiedenen Eindrücke vom Spiel natürlich sofort ausgetauscht wurden. Anschließend ging es zurück zu den Autos und langsam auf die Heimreise, denn es lagen ja nochmal 450 Kilometer vor uns. Die Heimreise lief reibungslos bis auf die Tatsache das es plötzlich schneite womit keiner wirklich gerechnet hatte. Um 2 Uhr morgens waren wir dann wieder in Offenburg wo sich dann nach einem schönen, aber langen Tag alle auf zu Hause freuten. Und natürlich auf das nächste Spiel des BVB.

Ein Bericht von Markus Flüge

Darmstadt 98 gegen den BVB – ein Ausflug in die Fussballromantik

Nach dem grandiosen Sieg über die Retorte aus Hoppstadt vom Sonntag, stand bereits diesen Mittwoch das nächste Spiel an: Der BVB zu Gast bei den Lilien.

Gegen 16 Uhr begaben sich drei Fanatics auf die Reise nach Darmstadt, um unseren Verein wieder lautstark zu unterstützen. Nach anfänglichen Sorgen bezüglich des sehr schlechten Wetters und des offenen Stadion am Böllenfalltor, waren diese ab Höhe Karlsruhe verflogen – der Himmel riss auf und es wurde trocken. Nach der Ankunft im Parkhaus bei der Universität begaben wir uns auf direktem Weg zum Gästeblock.

Von weitem konnte man schon die alten Flutlichtmasten des Stadions erblicken, die bereits ein gewisses Flair des Stadions versprachen. Nach einem kurzen treffen mit den Ostborussen begaben wir uns dann in den Gästeblock. Die Karten wurden im Darmstadt noch abgeknipst, nichts mit modernen Drehtoren. Auffällig war außerdem, dass von 2 verschiedenen Ordnerdiensten Sicherheitskontrollen direkt hintereinander durchgeführt wurden, welche auch nicht gerade zimperlich beim Abtasten waren.  Die ausführlichen Kontrollen und das hohe Polizeiaufgebot erweckten den Eindruck, dass wir uns bei einem „Hochrisikospiel“ befinden.

Darmstadt_BVB

Trotz allen Widrigkeiten (es hatte gefühlt – 10°) erklommen wir den kleinen Hügel zum Gästeblock und waren direkt vom alten Stadion geflasht. Was manch einer sonst von Oberligavereinen gewohnt war, war hier ein Bundesligastadion. Die Bier- und Verzehrstände im Gästbelock erlaubten es gleichzeitig das Spiel zu verfolgen und sich zu verköstigen. Ja das Stadion hatte definitiv viel Geschichte und Charme und wir waren froh dieses Stadion im Rahmen eines BVB Spiels besuchen zu können! Der Gästeblock war voll, doch durch die Weitläufigkeit des Blocks klafften hier und da ein paar Lücken in der Menge. Ein fehlendes Dach erschwerte zudem die Koordination der Stimmung.

Das Spiel begann gegen 20 Uhr und trotz des widrigen Platz konnten unsere Borussen von Anfang an überzeugen. Alle Spieler nahmen den Kampf auf dem holprigen Geläuf an und so gab es bereits nach 5 Minuten eine Große Chance durch Gündogan nach einem Freistoß. Der BVB Anhang musste sich jedoch bis zur 38. Minute gedulden bis Ramos zum Torabschluss kam und den Ball sicher einnetzte. Er bestätigte damit seine starke Leistung gegen Hoppstadt von Sonntag. Kurz vor der Pause gab es dann nochmal eine größere Chance für den BVB, die jedoch nicht verwandelt werden konnte.

Nach der Pause gab der BVB weiter Gas und konnte nach einer zuvor vergebenen Chance in der 53. Minute durch Durm dann auf 2:0 erhöhen. Keine Minute später hätte Aubameyang die Möglichkeit gehabt, das 3:0 zu erzielen. Trotz einer stärkeren Phase der Lilien war der Sieg des BVB nicht mehr gefährdet und das Spiel endete 2:0 verdient für unseren Ballspielverein.

Darmstadt_BVB_3In der 86. Spielminute wurde es im Gästeblock dann nochmal richtig laut und die ersten „Wer wird deutscher Meister…“ Gesänge erklangen. Grund hierfür war die Mainzer 2:1 Führung bei den Basis. Nachdem bereits alles in der Winterpause entschieden schien, haben wir also kommenden Samstag nochmal ein richtig spannendes Spiel für die verbleibende Bundesliga Saison. Spannung die dem Spiel sicherlich gut tun wird, der BVB kann nur gewinnen! Wir hoffen inständig, dass auch der Hexenkessel Westfalenstadion dazu beitragen wird!

Die Rückfahrt verlief reibungslos und verkehrstechnisch hatten die Darmstädter alles gut im Griff, was eine schnelle Abreise ermöglichte. Beim Mitternachtssnack in Achern trafen wir dann noch zwei von den Lörracher Jungs.

Heimsieg gegen Hopp am 28.02.2016

Am 28.02.2016 spielte der BVB im Heimspiel gegen Hoppenheim. Wir starteten unsere Reise um ca. 13:00 Uhr ab Mannheim, um vor Anpfiff noch einen Abstecher ins Strobel’s zu machen. Die Zeit in Dortmund verflog wieder wie nichts.

Vor ausverkauftem Haus sah man zunächst ein relativ ereignisarmes Spiel und ungewohnt schleppende und ungenaue Kombinationen des BVBs. Auch die Stimmung im WESTFALENSTADION war eher durchwachsen. Geraden von weiten Teilen der Südtribüne kam merklich wenig. Hopps Team stand tief und verteidigte gut. In der 25.Minute dann der zu diesem Zeitpunkt nicht ganz überraschende Führungstreffer der Gäste durch Rudy. Der BVB fand in der Folgezeit bis zur Pause keine Mittel, um das Abwehrbollwerk durchbrechen zu können.
In der zweiten Halbzeit wurde Gündogan eingewechselt, der mehr Kreativität ins Spiel bringen sollte. Mit der Einwechslung schiene auch einige auf den Tribünen endlich den Arsch hoch zubekommen! Die Stimmung steigerte sich gänzlich gegenüber Halbzeit 1. Gündogan war es auch, der die erste große Torchance für den BVB hatte. In der 48.Minute traf er nach schönem Solo den Pfosten. Dortmund wurde stärker und entwickelte mehr Druck auf die Hoffenheimer Abwehr. In der 58.Minute dann die Schlüsselszene des Spiels: In einer Kontersituation, die von Rudy mit einer Grätsche von hinten in Aubas Beine gestoppt wurde, entschied Sippel auf Rot für Rudy. Hart aber vertretbar. In der Folgezeit entwickelte sich eine Art Handballspiel. Dortmund kreiste um den Strafraum, wo Hoffenheim mit 10 Mann verteidigte. Die vielen Flanken von außen waren allerdings viel zu ungenau. So dauerte es bis zur 80. Minute, bis durch Miki der erlösende Treffer viel. Nun ging es Schlag auf Schlag. Hoffenheim fand kein Mittel die Schlussoffensive des BVB zu verteidigen. Die Südtribüne schmetterte jetzt ihre Lieder gen Rasen.Adrian Ramos per Kopf nach schöner Flanke von Piszczek und Auba in der Nachspielzeit machten den am Ende hochverdienten 3:1 Heimsieg perfekt.
So fuhren wir am Ende zufrieden wieder zurück in die Heimat.

Heja BVB!

Ein Bericht von Sebastian Vix