Busfahrt zum Heimspiel gegen Stuttgart am 29.11.2015

Zum Heimspiel gegen den VfB Stuttgart konnten wir unter Mithilfe des Fanclub Ortenau e.V. endlich die erste große Busfahrt der Saison organisieren.

Die Tour startete um 06:00 Uhr am Bahnhof in Oppenau. Insgesamt waren 51 Mitglieder beider Fanclubs an Board. Die Hinfahrt verlief relativ flott. Während auf der einen Seite das ein oder andere Bier kredenzt wurde, schauten sich andere den Film „Wir die Wand“ zur Einstimmung auf den TV-Bildschirmen an!

Gegen 12:30 Uhr erreichten wir den Parkplatz des WESTFALENSTADIONS. Nach dem üblichen Gruppenfoto zog es einige ins Strobel’s, andere ins Freibad.IMG-20151129-WA0016

Pünktlich zum Anpfiff erreichten wir unsere Plätze, wie üblich in der letzen Reihe der Süd-Ost. Das Spiel begann überragend. Nach 3 Minuten stand es schon 1:0 durch einen Kopfballtreffer von Gonzalo Castro. Bereits wenig später erhöhte Auba mit einem sehenswerten Lupfer auf 2:0. Wir waren uns unsrer Sache bereits relativ sicher, so dass die Feierlichkeiten beginnen konnten. Zu harmlos war der VfB. Der Gästeanhang legte in der ersten Hälfte einen durchaus ansprechenden Auftritt aufs Parkett. Die Süd wurde nach dem 2:0 deutlich ruhiger. Komisch eigentlich. Normalerweise sollte die Luzi dann richtig abgehen. Kurz vor der Pause verkürzte Didavi plötzlich für die Gäste. So schnell geht’s und es war wieder Spannung in der Kiste.

In der zweiten Hälfte präsentierten einige Hirnlose schmuckes Material von CC 97, dass ihnen wohl bei einem Einbruch abhanden gekommen war. Dafür gab es Pfiffe im Stadion. ZURECHT! Was soll diese Zockerei? Wir können es auf jeden Fall als Normalos schwer nachvollziehen, gehörten auch wir schon zu den Opfern. Das Spiel wurde übrigens wieder besser. Borussia dominierte und gewann am Ende hoch verdient durch Tore von Niedermeyer, hoppla VfB und Auba mit 4:1.

Danach traten wir die Heimreise an. Im Bus ging zumindest im hinteren Teil noch locker 2 Stunden die Post ab, bevor sich alle etwas von einem überragenden Fußball-Tag erholten. Gegen 01:30 Uhr stiegen wir in Oppenau wieder aus dem Bus.

Ein großes Dankeschön gilt noch einmal dem Fanclub-Ortenau für die Mithilfe bei der Organisation, speziell Torsten, Dirk Rupprecht und natürlich unserem Busunternehmen Huber Bus aus Oppenau, das mit einem modernen Bus und zwei optimalen Fahrern einen Großteil zum Gelingen der Fahrt beigetragen haben.

Heja BVB!

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Pleite in Hamburg am 20.11.2015

Bereits zum zweiten Mal machten wir uns auf ins schöne Hamburg, um unseren Ballspielverein zu unterstützen. Wir starteten unsere Tour bereits am Donnerstag, um den Abend vor dem Spiel auf der Reeperbahn auszukosten. Nach einer äußerst kurzweiligen Bahnfahrt mit dem ICE erreichten wir gegen 14:00 Uhr den Hamburger Hbf.

Eine kurze Sightseeing-Tour am Hafen endete in der Pilsbörse. Danach ließen wir uns noch das ein oder andere Bier schmecken.IMG-20151119-WA0006

Rund um den Spieltag war natürlich der feige Terroranschlag in Paris Thema, ohne dabei nicht annähernd am gewohnten Stadionerlebnis zu zweifeln. Nach einem kurzen Frühstück und dem Besuch der Speicherstadt, sowie des altehrwürdigen Millerntor-Stadion des FC St. Pauli suchten wir wieder die Pilsbörse auf um uns aufs Spiel einzustimmen.IMG-20151120-WA0003

Wir machten uns anders als sonst, früher auf zum Stadion, um die wohl genaueren Sicherheitskontrollen zu umgehen. Allerdings waren diese nicht aufwändiger als sonst. Im Volksparkstadion positionierten wir uns mittig im Gästeblock. Die Ultras schienen wieder einmal andere Probleme gehabt zu haben und kamen erst Mitte der ersten Hälfte in den Block. Das Spiel startete selten dämlich und der HasenVau führte schnell nach derben Abspielfehlern mit 2:0. Man hatte nicht gerade das Gefühl, dass sich die Mannschaft zereist, um das Ding noch zu drehen.

Auch der Block resignierte, da unsere Ultras das Stadion nach einem kurzen Support wieder verließ. Alles für Borussia Dortmund? In diesem Fall eher nicht. Schwer nachvollziehbar, da die Mannschaft einen lautstarken Support benötigt hätte. Und so war bis zum Schlusspfiff Ruhe in der Kiste. Damit war niemand geholfen und BVB verlor die Partie, wie so oft in Hamburg, verdient mit 1:3. Zurück auf dem Boden der Tatsachen, aber trotzdem noch Spitzenzweiter!

Gegen Stuttgart sollte eine deutliche Leistungssteigerung möglich sein. Den Abend ließen wir in einem Irish Pub auf der Reeperbahn ausklingen.

Am Samstag fuhren wir mit dem ICE wieder in den Süden.

Wenn man vom Ergebnis absieht, war der Trip in die Hansestadt aber dennoch wieder ein voller Erfolg!

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SG Wattenscheid 09 – Borussia Dortmund II 10.11.2015

Dieses mal ging die Reise in das Altehrwürdige Lohrheide-Stadion in Bochum-Wattenscheid.

Der Anlass der Reise war ein guter Freund aus Oppenau der schon seit gefühlten 100 Jahren SG Wattenscheid Anhänger ist.

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Nach einer gemütlichen Anreise und dem bekannten Verkehrs-Chaos rund um das Kreuz Köln kamen wir gegen 16:30 im Hotel unmittelbar neben der Lohrheide an.

Schnell checkten wir ein um dann noch ein bis zwei Erfrischungsgetränke in einer urigen Ruhrpottkneipe in Wattenscheider Innenstadt zu geniessen.

Danach gingen wir auch schon los Richtung Stadion. Schon alleine der Anblick von draußen ließ viel Fußball-Romantik verspüren. Hier scheinen die Uhren noch etwas anders zu ticken. Die Zeit schien stehen geblieben zu sein, als die SG noch 1. Bundesliga kickte.

Nach einer kurzen Stärkung am Stadion Grill und einem „Hallo“ zu Michael Schulz, ging es auch schon los vor knapp 2000 Zuschauer (was für die Regionalliga West nicht schlecht ist)

Unsere „Zweite“ Mannschaft blieb über die gesamte erste Halbzeit weitgehend am Drücker. Die beste Chance zur Führung vergab Ducksch. der einen Freistoß von der Strafraumgrenze zwar schön über die Mauer zog.

Unverändert kamen beide Mannschaften auch wieder aus der Kabine und konnten sich direkt eine erneute, kleinere Pause gönnen. Ein Schuss von Ducksch strich knapp am Wattenscheider Gehäuse vorbei, was Schiedsrichter Ernst nutzte, das Spiel kurzzeitig zu unterbrechen, damit alle das Sylvesterfeuerwerk im Dortmunder Block genießen konnten. Mit einigen Bengalos und einer Batterie an Raketen verwandelten die UvdA die Flutlichatmosphäre in ein romantisch südländisches Flair.

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Das 0:1 verwandelte dann Hanke in der 55 Minute und der 0:2 Endstand Mitsuru Maruoka in der 85 Minute.

Den Abschluss machten wir dann wiederum in der Wattenscheider Innenstadt. Die „Wunder-Bar“ zeigte sich nach anfänglich verschlossenen Türen dann doch als gemütlicher Ort an dem wir noch einige Stunden zusammen mit anderen Wattenscheidern den Fußball Abend Revue passieren ließen.

Am Mittwoch ging es dann nach einem kleinen Spaziergang in die nächste Bäckerei wieder in die 440 km entfernte Heimat.

Fazit: Auch unsere U23 kann man Hin und wieder einmal anschauen 🙂

 

 

Derbysieger am 08.11.2015

Im letzten Spiel vor der nächsten ätzenden Länderspielpause stand noch das Spiel des Jahres für uns an. DAS DERBY gegen die Schlümpfe! Wir fuhren an diesem Sonntagmorgen um 8:00 Uhr zum Treffpunkt in Offenburg, wo wir unsere Reise starteten. Dort wartete schon die Besatzung des Fanclub Ortenaus auf uns. Wir fuhren mit zwei gemieteten Kleinbussen und insgesamt 18 Borussen in Schwarz und Gelb. Nachdem wir den Rest in Appenweier und Bühl eingesammelt hatten, ging unsere Reise nach Dortmund endgültig los. Die komplette Fahrt wurde von Fangesängen begleitet und man merkte schon früh, dass die Anspannung und Vorfreude vor dem Spiel eine andere war als Sonst. Für einige von uns war es sogar das erste Derby. Dementsprechend wenig hatten die Jungs in der Nacht zuvor geschlafen, was aber völlig egal war, denn jeder war absolut heiß auf dieses Spiel. Bei unserem ersten Halt an einer Raststätte erwartete uns ein Meer aus schwarzgelben Menschen und Autos. Alles und jeder schien an diesem Tag in unseren Farben zu sein, außer zwei verirrte Blaue, die aber im Angesicht Ihrer Unterzahl schnell wieder das Weite suchten. Eine Stunde später erreichten wir dann endlich Dortmund wo unser Fussballtempel WESTFALENSTADION schon auf uns wartete.

Von unserem Parkplatz an der Soccerworld liefen wir die kurze Strecke bis ans Stadion, wo wir uns im Freibad erst mal ein Bier und eine Weiße gönnten. Der obligatorische Besuch der Fanwelt von einigen Mitgliedern viel wohl etwas teurer aus als zunächst geplant. Vor dem Stadion waren die Fanlager vermischt und es ging alles sehr friedlich zu. Man merkte schnell, dass alle einfach nur das Derby sehen wollten und außer ein paar Scharmützel (die absolut sein müssen), keiner Lust auf Krawall hatten. Eine Stunde vorm Spiel trennten sich am Eingang dann unsere Wege. Wir liefen zu unseren Plätzen auf der Süd-Ost-Tribüne, mit perfektem Blick aufs Spielfeld und auf die Gelbe Wand. Die Stimmung im Stadion war einfach einzigartig und es war schnell klar, dass hier kein gewöhnliches Bundesligaspiel anstand. Alle waren angespannter als sonst und vor allem die Südtribüne war um einiges lauter als bei anderen Spielen, was spätestens bei You´ll never walk alone klar wurde. Nach der Mannschaftsaufstellung durch Nobby Dickel konnte es endlich los gehen.

Der BVB beherrschte das Spiel klar, konnte zunächst aber wenig Profit aus der Überlegenheit schlagen. In der 30. Minute netzte Derbyheld Kagawa endlich zum 1:0 nach überzeugender Vorarbeit von Matze Ginter ein. Das Stadion schien förmlich zu explodieren und es machte sich auch eine gewisse Erleichterung breit das der verdiente Führungstreffer endlich fiel. Doch die Freude währte nur kurz, da die Blauen schon in der 33. Minute den Ausgleich durch Hundehaar machten. Kurz vor der Pause bekamen wir dann einen Eckball der von Micki stark hereingeschlagen wurde und mit Ginter seinen Abnehmer fand, der per Kopf zur erneuten Führung traf (43.). Mit diesem guten Gefühl und der Führung ging es dann in die Pause.

Direkt nach der Pause legte unsere Tormaschine Aubameyang nach einem starken Pass von Castro zum 3:1 nach. Der angesprochene besondere Jubel von Pierre-Emerick mit einem Do you remember ?- Schriftzug (angesprochen aufs letzte Derby) war einfach nur überragend. Batman war auch ohne Robin zur Stelle. Anschließend hatte der BVB das Spiel komplett im Griff und hatte zahlreiche Möglichkeiten die Führung auszubauen. Dann kam aber wie aus dem Nichts in der 71. Minute wieder durch Hundehaar der Anschlusstreffer. Damit war die Spannung wieder im Spiel, da es keine der beiden Mannschaften mehr schaffte bis zur 90. Minute den Ball im Tor unterzubringen. Nach 94 Minuten erklang endlich der Abpfiff des Unparteiischen. Alle feierten, sprangen, lagen sich in den Armen und waren voller Emotionen und Freude über das gewonnene Derby. Aus dem gesamten Stadion hallte nur noch ein Wort in einem Ohrenbetäubendem Lärm, DERBYSIEGER! Die Mannschaft ließ es sich auch nicht nehmen, sich ausgiebig vor der Tribüne feiern zu lassen. Wir verweilten noch ca. eine Stunde im Tempel, bevor wir unsere Heimreise antraten.

Ein Bericht von Markus Flüge

31.10.2015 – Werder Bremen – BVB

Samstagmorgen 03:00 Uhr, der Wecker klingelt und eine weitere Reise in dieser Woche stand an: Weserstadion!

Zum 2. Mal begaben wir uns auf die weite Reise in den Norden der Republik. Der Zug war das Transportmittel unserer Wahl und so starteten wir gegen 4:50 Uhr. Mit Zwischenstopps in Karlsruhe, dem Palast der sieben Winde und Hangover, erreichten wir gegen halb zwölf die Hansestadt. Im Anschluss suchten wir kurz unser Nachtquartier auf, um dann direkt ans Weserwehr zu gehen. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir noch das ein oder andere Haake Pils bevor wir das Stadion aufsuchten. Der Treffpunkt an der S-Bahn Haltestelle zum Stadion ist etwas, was man sich in einigen Städten wünscht: Ein friedliches Zusammenkommen der beiden Fanlager.

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Im Stadion konnten wir dann den umgebauten Gästeblock begutachten. Hier muss man einfach ein Lob an Werder Bremen aussprechen – Problem erkannt und sehr gut gelöst! Die Position direkt unter dem Dach ließ erahnen welche Stimmung hier aufkommen kann. Einziger Wehrmutstropen waren einige Trägersäulen, welche die Sicht teilweise versperrten. Die Stimmung bestätigte den subjektiven Eindruck – in der ersten Halbzeit war der Gästeblock bis auf einen kurzen Dämpfer kontinuierlich in Feierlaune.  Der Spielverlauf trug seinen Teil zur ausgelassenen Stimmung bei und nach dem 3:1 für den BVB konnte man dann auch langsam beginnen sich mit dem anstehenden Derby zu beschäftigen.

Nach dem Spiel besuchten wir noch den Freimarkt in Bremen – wohl das größten Volksfest im Norden der Republik – direkt hinter dem Hauptbahnhof. Uns konnte er leider nicht begeistern, es reichte nur für einen kurzen Essensstopp. Die Gemütlichkeit, die wir von den Volksfesten in unserer Umgebung gewohnt sind, konnte der Markt leider nicht bieten!

Bremen_3So kämpften wir uns wieder zurück durch den überfüllten Hauptbahnhof und waren schon auf dem Weg Richtung Domsheide, als wir den Irish Pub „Paddy’s“ erblickten. Dort ließen wir den Abend dann bei Live-Musik gemütlich ausklingen.

 

8 Tage und 2700 km später kann man nur sagen: Danke Ballspielverein für eine geile Woche!

DFB-Pokal 2. Hauptrunde am 28.10.2015

Liebes Tagebuch,

Es ist schön wieder einmal mit dir zu kommunizieren. Es war ein Mittwoch-Mittag als wir in Offenburg den Bahnhof in Richtung Fußball-Tempel WESTFALENSTADION verließen. DFB-Pokal 2. Hauptrunde. Zu Gast war niemand geringerer als der große Tiger Lothar..ähh Effenberg mit seinem SC Paderborn. Die Hinfahrt verlief schleunigst. Kniffel-Weltmeister Sascha grüßt vom Gipfel. In Dortmund suchten wir schnell unser Hotel am Hauptbahnhof auf, um danach direkt zum Tempel zu fahren. Am Stadion noch kurz eine Büchse Bier verdrückt und ab auf die Süd. Es sollte ein großer Fußball-Abend werden. Nach einem fatalen Bürki-Patzer (bereits verziehen) spielte Borussia groß auf und schlug die Ostwestfalen überragend mit 7:1. Sorry Effe! Musste sein. Wir zogen damit ins Achtelfinale des Pokals ein und erwarten freudig die Auslosung, bei der es gerne wieder ein Heimspiel sein darf.

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Nach dem Spiel entschieden wir uns zunächst für das Strobels um noch eine Schranke aufzunehmen. Danach ging es mit dem Taxi in die Stadt. Das Nachtleben rundeten wir mit der Hirsch-Q und dem Spirit ab.

 

Am nächsten Tag machte sich die Deutsche Bahn wieder einen Namen und ließ unseren gebuchten Heimzug kurzerhand aufgrund von Streckenentlastung ausfallen. Danke dafür. Im nächsten Zug unsere Wahl wurde dann einfach das Boardbistro besucht und dementsprechend beschallt.

 

Abschluss machte eine Anordnung noch in unserer Stammkneipe Schlüssel in Oppenau. Für die Kondition von J und T an diesem Abend wird eine gehörige Portion Respekt gezollt! Tja, liebes Tagebuch. Noch gar nicht lange ist es her, als wir auf Platz 18 der Bundesliga in Lebensgefahr schwebten. Der bisherige Verlauf dieser Saison ist äußerst bemerkenswert und sinnt uns zuversichtlich und zufrieden.

Auswärts in Mainz am 16.10.2015

Die erste Begegnung nach der ätzenden Länderspielpause bescherte uns ein Auswärtsspiel beim FSV Mainz 05.

Gemeinsam mit Mitgliedern des BVB Fanclub Ortenau machten wir uns gegen 15:00 Uhr auf den Weg. Am Pendlerparkplatz in Appenweier sammelten wir den Rest auf und fuhren vorbei an Staus über die B 9 nach Mainz.

Das Stadion versprühte von außen wie immer den Charme eines Einkaufszentrums, von innen jedoch konnte es uns wieder überzeugen. Es ist einfach ein anderes Stadion, als all die anderen neumodischen 0-8-15 Arenen.

Im Gästeblock positionierten wir uns gemeinsam links neben dem Aufgang. Die Sicht war Dank eines wohl beruflichen Fahnenschwenkers während der Partie äußerst bescheiden. Dafür war die Stimmung an diesem Abend sehr gut.

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In der ersten Hälfte wurde sofort klar, dass dieses Spiel nicht einfach werden würde. Mainz war der erwartet starke Gegner und schob die Räume geschickt zu. Umso wichtiger war der Führungstreffer durch Marco Reus nach Vorlage von Auba in der 18. Minute. Auch Mainz spielte mit, dennoch gab es wenige Torraumszenen.

In der 2. Hälfte wurde dies allerdings besser. Ein absolut unberechtigter Elfer gegen Auba bot Borussia die Chance das Ergebnis zu erhöhen. Leider scheiterte Reus schwach an Karius. Danach hatte der BVB mehrere Möglichkeiten bevor Micky nach erneuter Vorlage von Auba den berühmten Sack zu machte. Völlige Ekstase im Gästeblock. Wir halten deine Fahne hoch!

Nach dem Spiel gönnten wir uns noch ein Bierchen, bevor wir die Heimreise antraten.

Es war eine tolle gemeinsame Fahrt mit dem Fanclub Ortenau, die nach Wiederholung schreit. Es scheint, dass beide Fanclubs nach langer Stille endlich zusammenfinden! Gut so!

Heja BVB!

FC Bayern München – Borussia Dortmund am 04.10.2015

Durch die Zuteilung hatten wir kein Glück an Karten zu kommen, allerdins haben uns die Lörracher Jungs noch eine Karte angeboten, die Uwe gerne in Anspruch nahm. Ein großes Dankeschön dafür – wir hoffen und bald revanchieren zu können.

Bereits im Vorfeld der Partie wurde das Spiel wieder zum „deutschen Classico“ oder „Klassiko“ oder Giganten-Duell heraufbeschworen. Alles nur ein stummer Schrei nach Spannung in der Liga. Dem FC Bayern – da sind wir realistisch – ist derzeit niemand national gewachsen. Da Pillenkusen, Münchenklappdach, VW Diesel und Blau-Weiß in diesem Jahr bereits das Verfolgen aufgegeben hatte musste halt der BVB als Spannungsfaktor herhalten.

Die Anfahrt wurde trotz kleinerer Staus vom 3:0 Auswärtssieg der Kölner beim GEsindel versüßt. Also würden uns die Blauen heute definitiv nicht überholen!
Nach Ankunft gegen 14:00 Uhr am Stadion und einem kurzen Stopp am Pilsstand, positionierten wir uns im Oberrang nahe der Ultras. Direkt im Fahnenmeer und bei bester und lauter Stimme starteten wir ins Auswärtsspiel.

Vor der Partie war die Stimmung bereits glänzend. Dass die Marschkapelle durch die Arena fiedelte, fand nur ein müdes lächeln. Die Münchner Südkurve hatte dem Gästeblock anfangs wieder einmal nichts entgegenzusetzen.

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Dann wurde das Spiel endlich angepfiffen. Bereits kurz nach dem Anstoß zog Alaba Auba als letzter Mann am Trikot und bekam lediglich gelb vom Referee. Im Nachhinein wohl die richtige Entscheidung. Der BVB machte es in der Anfangsphase richtig gut und ließ den Bazen keinen Platz für Kreativität. Ein langer Ball von Boateng machte allerdings vieles zu Nichte. Müller-Bur nutzte die Lücke und lupfte den Ball vorbei an Bürki ins Tor. Nur 10 Minuten später wurde den galaktischen Außerirdischen mal wieder ein fragwürdiger Elfer zugesprochen, den erneut Müller zum 2:0 verwandelte. Der BVB wäre aber nicht Aubameyang wenn er direkt aufstecken würde. Kurz nach dem 2:0 netzte Auba mit seinem 10. Saisontor zum Anschluss nach Vorarbeit von Castro ein. Halbzeit.

Nach der Pause kannte man den BVB wieder wie so oft. Was Anpfiff? Verdammt. Verpennt. 3:1 Lewandowski. Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt. 4:1 Lewandowski, 5:1 Pummelfee. Nun konnte man auch das erste Mal die Südkurve hören, die nun wirklich lauthals die Meisterschaft nach 8 Spieltagen feierten. Glückwunsch übrigens! In der Liga werden sich die Bayern wahrscheinlich innerlich zu Tode langweiligen und irgendwann die Spannung verlieren, so dass man durchaus wieder das Zeug dazu hat die Champions-League im Frühjahr zu vergeigen. Schau mer mal. Uns kann das übrigens egal sein. Wir sind Borussia Dortmund! Auch wenn wir keine Meisterschale hieven und nach Meinung der Medien versagt haben, werden wir immer Borussen sein – und es gibt nie nie nie einen anderen Verein!
Dies konnte man in der zwischenzeitlich fast halbleeren Arena auch deutlich vom Gästeanhang vernehmen. Abpfiff.

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Nach dem Spiel machten wir uns durch nervige Staus hindurch wieder auf in die Heimreise.

Ein großer Dank gilt nochmals den LÖJUS!

Borussia Dortmund – Darmstadt 98 am 27.09.2015

Am Sonntag um kurz nach 9.00 Uhr trafen wir uns am Bahnhof in Bad Peterstal um unseren BVB beim Heimspiel gegen Darmstadt 98 zu unterstützen. Durch einen kurzfristigen krankheitsbedingten Ausfall und weil Mario über Luxemburg heimreisen musste, traten wir die Reise nur zu dritt und in zwei Autos an!

Bei herrlichstem Fußballwetter trafen wir, dank vieler Baustellen und einiger kleinerer Staus, gegen 15.00 Uhr am schönsten Stadion der Welt ein. Wir machten uns gleich auf den Weg in Strobels um dort noch ein gemütliches Bierchen zu trinken und uns auf das Spiel einzustimmen. Wir erwarteten ein Geduldspiel, denn die Lilien vom Böllenfalltor waren bislang auswärts noch ungeschlagen. Unserer Meinung nach sollte und würde sich das heute ändern.

Eine gute Stunde vor Spielbeginn begaben wir uns langsam auf den Weg zu unseren Plätzen auf der Süd-Ost. Unterwegs dahin war natürlich noch eine Stadionwurst Pflicht und auch der ein oder andere Fanartikel ging noch in unseren Besitz über. So gestärkt erreichten wir dann unsere Plätze und genossen noch in Ruhe die Atmosphäre. Die Stimmung auf den Rängen war prächtig und nach Anpfiff tat unser BVB alles dafür, diese Stimmung aufrecht zu erhalten.

Borussia bestimmte und kontrollierte das Spiel und Darmstadt versuchte mit einem 6-3-1 dagegen zu halten. Leider ging die Taktik der Gäste auf. Wieder einmal wurde unser BVB beim ersten richtig gut gespielten Konter der Lilien eiskalt erwischt und diese konnten bereits in der 17. Minute mit 1:0 in Führung gehen. Zum Glück ließen sich weder Mannschaft noch Fans davon beeindrucken und das Spiel ging weiterhin fast nur in eine Richtung. Trotz einiger guter Chancen sprang jedoch vorerst nichts Zählbares für unsere Mannschaft heraus und so ging es mit einem Rückstand in die Pause.IMG-20150929-WA0007

Etwas ernüchtert aber trotz allem noch zuversichtlich erwarteten wir die zweite Hälfte. Und diese ging weiter wie die Erste aufgehört hatte. Ein klar spielbestimmender BVB versuchte ein ums andere Mal den Ausgleich zu erzielen. In der 63. Minute konnte „Auba“ dann endlich den mehr als verdienten Ausgleich erzielen. Als kurze Zeit später dann wieder durch Aubameyang traf kannte der Jubel keine Grenzen mehr. Völlig verdient lag Borussia ein viertel Stunde vor Ende in Front und drängte noch auf die endgültige Entscheidung. Allerdings gingen diese Bemühungen kurz vor Schluss stark zurück, so dass Darmstadt mit dem gefühlt erst dritten Schuss in der 90. Minute der Ausgleich gelang. Auch drei Minuten Nachspielzeit konnten da nichts mehr ändern.

Entsprechend kurz war danach auch der Auftritt der Mannschaft vor der „Süd“ obwohl diese aufmunternd weiter sang. Auch wir verließen kurz nach dem die Spieler im Tunnel verschwanden das Stadion um die Heimreise anzutreten.

Kurz nach Mitternacht waren wir schließlich zu Hause immer noch etwas betrübt. Zwar haben wir ein tolles Spiel unserer Mannschaft gesehen, aber Dank des späten Gegentreffers fühlte es sich wie eine Niederlage an. Trotzdem Kopf hoch, denn auch nach diesem Spieltag sind wir noch immer Zweiter.

Heja BVB!

 

Ein Bericht von Thomas Wiegert.

Heimspiel gegen Leverkusen am 20.09.2015

Am Sonntagmorgen um 07:30 Uhr starteten wir unsere Reise in Richtung Tempel in Offenburg. Anschließend fuhren wir nach Kehl, um den dritten von 5 Mitstreitern für diesen Tag einzusammeln. Danach ging es über die französische Autobahn nach Saarbrücken, wo der Rest schon auf uns wartete. Nachdem alles von einem kleinen Pkw in einen geräumigen Kleinbus umgeladen wurde, ging die Fahrt ins schönste Stadion der Welt auch schon weiter. Über Umwege, Staus und Baustellen sahen wir dann gegen 15:30 Uhr endlich unsere Festung vom Zubringer aus. Also schnell in die Stadt zum gebuchten Hotel und voller Vorfreude in die Straßenbahn Richtung Stadion.

Da zwei von uns noch nie in Dortmund waren, nutzten wir die übrige Zeit bis zum Anpfiff für einen kleinen Rundgang und um die einzigartige Atmosphäre aufzusaugen. Danach trennten sich unsere Wege, da wir einmal 3 und einmal 2 Sitzplätze in verschiedenen Blöcken hatten. Ich saß mit meinem besten Freund in Block 88 auf der Südost-Tribüne. Bei „You‘ll never walk alone“ hatten wir zum ersten mal richtig Gänsehaut, die sich beim Aufruf der Mannschaftsaufstellung, die wie immer von Nobby Dickel sensationell aufgerufen wurde, und bei den Fangesängen der Südtribüne einfach nur bestätigte.IMG-20150925-WA0001

Bereits zu Spielbeginn war klar, dass Borussia heute einen starken Tag erwischen würde. Teilweise war es sogar ein Spiel auf ein Tor, nämlich auf das der Gäste aus Leverkusen!

Zur Halbzeit führte dann der BVB mit 1:0 durch ein Tor von Jonas Hofmann. Gästekeeper Leno machte dabei glücklicherweise nicht die beste Figur. IMG-20150925-WA0000Nach der Halbzeitpause wurde die gute erste Hälfte eindrucksvoll bestätigt und mit zwei weiteren Toren durch Kagawa und Aubameyang versüßt. Nach einem tollen Spiel und weiteren 3 Punkten ließ es sich die Mannschaft nicht nehmen sich vor der Südtribüne feiern zu lassen. Als das Stadion schon etwas leerer war, saßen wir immer noch auf unseren Plätzen und genossen dieses einzigartige Gefühl im WESTFALENSTADION.

Anschließend machten wir uns auf den Weg über die Südtribüne raus vor das Stadion um den Rest wieder zu treffen, die genauso begeistert waren wie wir. Um den Tag abzurunden gingen wir noch auf einen Besuch vorbei in die Fanwelt, wo sich einige mit einem Trikot ausstatteten.

Nach unserer Shoppingtour gingen wir noch ein wenig feiern, bevor wir ins Hotel gingen und am nächsten Morgen unserer Heimreise antraten.

Ein Bericht von Markus Flüge