31.10.2015 – Werder Bremen – BVB

Samstagmorgen 03:00 Uhr, der Wecker klingelt und eine weitere Reise in dieser Woche stand an: Weserstadion!

Zum 2. Mal begaben wir uns auf die weite Reise in den Norden der Republik. Der Zug war das Transportmittel unserer Wahl und so starteten wir gegen 4:50 Uhr. Mit Zwischenstopps in Karlsruhe, dem Palast der sieben Winde und Hangover, erreichten wir gegen halb zwölf die Hansestadt. Im Anschluss suchten wir kurz unser Nachtquartier auf, um dann direkt ans Weserwehr zu gehen. Bei strahlendem Sonnenschein genossen wir noch das ein oder andere Haake Pils bevor wir das Stadion aufsuchten. Der Treffpunkt an der S-Bahn Haltestelle zum Stadion ist etwas, was man sich in einigen Städten wünscht: Ein friedliches Zusammenkommen der beiden Fanlager.

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Im Stadion konnten wir dann den umgebauten Gästeblock begutachten. Hier muss man einfach ein Lob an Werder Bremen aussprechen – Problem erkannt und sehr gut gelöst! Die Position direkt unter dem Dach ließ erahnen welche Stimmung hier aufkommen kann. Einziger Wehrmutstropen waren einige Trägersäulen, welche die Sicht teilweise versperrten. Die Stimmung bestätigte den subjektiven Eindruck – in der ersten Halbzeit war der Gästeblock bis auf einen kurzen Dämpfer kontinuierlich in Feierlaune.  Der Spielverlauf trug seinen Teil zur ausgelassenen Stimmung bei und nach dem 3:1 für den BVB konnte man dann auch langsam beginnen sich mit dem anstehenden Derby zu beschäftigen.

Nach dem Spiel besuchten wir noch den Freimarkt in Bremen – wohl das größten Volksfest im Norden der Republik – direkt hinter dem Hauptbahnhof. Uns konnte er leider nicht begeistern, es reichte nur für einen kurzen Essensstopp. Die Gemütlichkeit, die wir von den Volksfesten in unserer Umgebung gewohnt sind, konnte der Markt leider nicht bieten!

Bremen_3So kämpften wir uns wieder zurück durch den überfüllten Hauptbahnhof und waren schon auf dem Weg Richtung Domsheide, als wir den Irish Pub „Paddy’s“ erblickten. Dort ließen wir den Abend dann bei Live-Musik gemütlich ausklingen.

 

8 Tage und 2700 km später kann man nur sagen: Danke Ballspielverein für eine geile Woche!