Auswärts in Lissabon vom 23.11.21 – 25.11.21

Nach den Spielen bei Sporting 2016 und Benfica 2017 machten wir uns erneut auf in die portugiesische Hauptstadt – und vorneweg – wir würden es wieder tun. Die Stadt glänzt mit dem Altstadt-Flair, günstigen Getränken und warmen Temperaturen. Aber der Reihe nach.

Nach dem alle Corona-Vorschriften und Formulare für die Einreise nach Portugal ausgefüllt waren, flogen wir um 11:15 Uhr wie gewohnt ab Basel-Mulhouse via easy-Jet als Super-Duper-Dumping-Reisender (ohne Handgepäck – maximal mit einem kleinen Rucksack) nach Lissabon. Der Flug verlief ohne nennenswerte  Zwischenfälle, so dass wir bei angenehmen 15°C und Sonnenschein landen durften. Nach einer ruppigen Taxifahrt vom Flughafen inne City, checkten wir im Destination Hostel am Rossio ein. Hierbei handelt es sich um ein schnuckliges Wohnzimmer direkt im Bahnhof. Von ankommenden Zügen, haben wir allerdings nichts mitbekommen. Nach dem Check-In machten wir uns auf ans Wasser, um die ersten Kaltgetränke zu genießen. Hierbei fanden sich auch immer mehr Dortmunder ein, die selbes vorhatten. Ganz in der Nähe ist die Stelle des berühmten Amazing Sliderman geboren, was uns gleich in Erinnerungen schwelgen ließ.

Nach Sonnenuntergang und einem kurzen Essens-Pit-Stop enterten wir einen Irish Pub um danach am Bairro Alto mit all den anderen bekannten Nasen, egal ob Ultra, Fanclub etc. die Nacht zum Tage zu machen. Das tolle daran war, dass man viele der treuen Mitstreiter seit knapp 2 Jahren nicht mehr gesehen hatte und so mit jedem aufs Wiedersehen anstoßen musste. Von Corona keine Spur – dafür war Wolfgang Petry ganz oder gar nicht und die portugiesische Polizei allgegenwärtig. Im stemmen der 0,5l Becher und gleichzeitiger Koordination den Inhalt in den Ablauf zu füllen, dürften wir mittlerweile bei der FIFA-Gluck-WM zu den Favoriten gehören.
Der Heimweg war für den ein oder anderen umwerfend und man musste feststellen, dass der Reinigungswagen nachts nicht alles wegräumt, was auf den Straßen so rumliegt. Irgendwann haben wir dann auch den richtigen Eingang in unser Hostel gefunden. Ein einzigartiger Tag, der so schnell hätte nicht vergehen dürfen.

Der Spieltach war eher gemütlich. Ein Teil der Truppe unternahm eine Sightseeing-Runde, ein anderer Teil bewachte das Zimmer.

Während ausgedehnten Billard-Sessions und Tischtennis mit Lassly im Hostel durften die ersten Super-Bock gestülpt werden.

Danach schlenderten wir zum Rossio, dem Treffpunkt aller schwarzgelben, um uns einzustimmen.
Zum Stadion fuhren wir übrigens nicht mit allen anderen, was sich später noch als Glücksgriff erweisen sollte. Ohne Polizeischutz konnte man nämlich am Pilsstand nahe des Gästeblocks noch einige Kaltgetränke zu sich nehmen, was dem Tross durch die Staatsmacht verwehrt blieb.

Der Gästeblock im Oberrang gab alles her, was man für gute Stimmung braucht. Das Beisein von TU und Des tat das übrige. Leider waren Trommeln und Schwenker nicht zugelassen. Die Stimmung passte sich allerdings nach einem starken Start dem Spielverlauf an. Kurz und knapp – Borussia verliert verdient und scheidet auch verdient aus der Champions-League aus.
Nach einer ca. 60-minütigen Blocksperre und Begleitung der Polizei mit Gummischussknarren zur Metro wurde der Tag dann abgeschlossen.

Am Donnerstag ging es, übrigens ohne nachträglichen positiven Corona-Befund, wieder in die Heimat.

Oh wie war das schön, oh wie war das schön, so was hat man lange nicht gesehn‘ – so schön. so schön…

Heimspiel gegen Köln am 30.10.2021

Zum Heimspiel gegen Köln wählten wir wieder einmal die Anfahrt mit der Bahn. Und ja, wir wurden nicht enttäuscht. War auf der Hinfahrt noch alles tutti, mussten wir auf der Heimfahrt wieder etliche Zugausfälle und Verspätungen mit Schlagergesang und Erfrischungsgetränken kompensieren.

Nach Ankunft in Dortmund besuchten wir das Lüdge Eck, was wie immer zu den Highlights der Tour zählen sollte. Manche wollten sich auch nicht lumpen lassen und durften die Zeche vom Heimspiel gegen Liasabon nachbezahlen. Mittlerweile ein Gassenhauer. Auch bei den mitgereisten Kölner Anhänger aus der Heimat.

Für viele von uns schloss sich ein kleiner Kreis, war doch das letzte Spiel im Westfalenstadion jenes 5:1 gegen den 1.FC Köln. Im diesjährigen Heimspiel reichte ein durchwachsener Auftritt zu einem 2:0 Heimsieg, welcher ausgiebig gefeiert wurde. Wir hatten ja auf der Heimfahrt ausgiebig Zeit dazu. Danke Deutsche Bahn!

Heimspiel gegen Augsburg am 02.10.2021

Nach einer gefühlten Ewigkeit, durften wir am Samstag endlich mal wieder ein Heimspiel im Westfalenstadion erleben. Nachdem wir die ungefähr 100 Baustellen in NRW passiert hatten und das Stadion sahen, schlug unser Herz natürlich höher. Die kurz zuvor genehmigte Erhöhung auf 40.000 Zuschauer, ließen die Erwartungen noch steigern. Samstag Mittag, das erste Mal mit dem Sohn auf der Süd, einfach geil. So begann auch das Spiel schwungvoll und bereits nach 10 Minuten, konnte Rapha einen Elfmeter zur Führung verwandeln. Zwar bemerkte man das Fehlen von Erling, doch Donyell war sehr eifrig und seine Formkurve zeigt nach oben. Mit etwas mehr Zielstrebigkeit im letzten Drittel und weniger Verspieltheit, hätte man die Führung auch ausbauen können. Doch so kamen die Augsburger einmal gefährlich vor unser Tor und erzielten den Ausgleich. Nach der Halbzeit gelang wieder eine gute Umschaltsituation und Jule verwandelte super mit links zur erneuten Führung. Danach gab es mehrere Chancen, das Spiel frühzeitig zu entscheiden, doch Latte oder Pfosten standen im Weg. Die Gäste erzielten zwar noch ein Tor, dem ging aber ein Foul voraus und so konnte der knappe, aber verdiente Sieg eingetütet werden. Das erste Mal auf der Süd, war natürlich ein tolles, ehrwürdiges Erlebnis, auch wenn die Stimmung wegen der fehlenden Szene, noch etwas gemäßigt war. Es war endlich wieder ein schönes Stadionerlebniss und so traten wir zufrieden den Heimweg, durch die vielen Baustellen an Heja BVB 🖤💛✌🏻

Digitales Fanclubtreffen mit Petra Stüker und Teddy de Beer

Die Corona-Zeit ist nicht nur für Betriebe und Intensivstationen eine hohe Belastung. Auch im Fanclub gestaltet es sich schwierig den gewohnten Kontakt mit allen Mitgliedern außerhalb der Whatsapp-Gruppe aufrecht zu erhalten.

Der letzte gemeinsame Spielbesuch war das Heimspiel gegen FC Katarisch Paris im Champions-League-Achtelfinale der Saison 2019/2020. Im vergangenen Jahr ist im Fanclub recht wenig passiert. Durch die bekannten Einschränkungen ist es uns nicht mehr möglich uns im Gasthaus Schlüssel zu treffen, um die BVB-Spiele gemeinsam zu verfolgen. Ebenso blieb es uns verwehrt ein Sommerfest bzw. Weihnachtsfeier zu organisieren oder beim Sportfest des TuS Oppenau nach dem Henkelpott zu greifen.

Nun bekamen wir die Möglichkeit nach Einladung von Petra Stüker auf einen digitalen Fanclubaustausch mit ihr als Fanbeauftragte und Ex-Profi Wolfgang „Teddy“ de Beer. Dieser Einladung sind wir natürlich gerne gefolgt. Konstruktiv wurde diskutiert über den BVB, die aktuelle Situation, das Financial Fairplay und die 50+1-Regel. Auch wenn man „unternehmerisch“ denken muss, lehnen wir die CL-Reform oder eine Super-Liga ab! Aber vielleicht sind wir zu viel Romantiker und zu wenig Realist.

Des weiteren plauderte Teddy aus dem Nähkästchen und ließ uns an Anekdoten der 90iger-Jahre bzw. seinem ehemaligen Job als Torwart-Trainer teilhaben. Da war einiges dabei, was uns zum schmunzeln brachte und das Leben als Profi etwas mehr durchleuchtete. Nach ca. 90 Minuten war dann Abpfiff.

Es war eine gelungene Veranstaltung, die mit einem persönlichen Austausch gerne vertieft werden darf.

CL-Heimsieg gegen Paris am 18.02.2020

Flutlicht, Champions League, KO-Runde, was kann es Schöneres geben. Voller Vorfreude und Optimismus, nach dem überzeugenden Spiel gegen Frankfurt, ging es am Dienstag ins schönste Stadion der Welt. Das solche Abende etwas Magisches haben können, sollte sich auch noch bestätigen. Frisch gestärkt von der Happy Hour konnten man beim Blick ins Stadion schon erahnen, was für eine geile Choreo uns wieder erwartet. Und genau diese, war auch der Startpunkt, zu einem richtig tollen Fußballabend. Vom Anpfiff weg, zeigte unser Team, wer heute den Ton angibt. Schwungvollen Offensivfussball und eine mannschaftlich geschlossene Defensivarbeit, prägten dieses Spiel und ließen den Parisern nur sehr wenig Zeit zum durchschnaufen. Leider fehlten oft nur ein paar Zentimeter, um sich noch entscheidender durchzusetzen und es ging torlos in die Pause. Gleich nach Wiederanpfiff machten wir wieder mächtig Druck, doch wieder fehlte die schon beschriebene Kleinigkeit. Mitte der zweiten Halbzeit, wurde der Wille dann doch noch belohnt, mit Führungstreffer. Paris drückte dann auf den Ausgleich und konnte diesen dann leider auch erzielen. Doch unser Team, zeigte einmal mehr unbändigen Willen und konnte gleich darauf, wieder die Führung erzielen. Das Stadion bebte und so wurde auch nach Abpfiff der Sieg frenetisch gefeiert. Ich verzichte hier absichtlich auf Namen, weil es eine absolut, geile Teamleistung war, von der Mannschaft bis zu den Fans. So konnten wir uns zufrieden auf den Heimweg machen und sind auch optimistisch für die Zukunft. Mit diesem geschlossenen Willen, können die Jungs noch sehr viel erreichen.

Heja BVB!

Ein Bericht von Patrick Wagner

Pokal-Aus in Bremen am 04.02.2020

Auch zum Spiel in Bremen machten wir uns auf. Im DFB-Pokal sollte der Aufwärtstrend der letzten Wochen fortgesetzt werden. Bei den Werderanern um Coach Florian Kohfeld herrschte im grauen Bundesliga-Alltag eher Untergangsstimmung.

Das Problem an der Geschichte ist, dass in solchen Fällen ein Pokalspiel zur richtigen Zeit kommt. So war es auch heute.

Vor dem Spiel zeigte die Ostkurve eine nette „Werder“ Choreo, welche in der Halbzeit mit einem Appell zum Stadionnamen Weserstadion fortgesetzt wurde.

Favre setzte nicht auf Haaland von Beginn an und musste somit ansehen, dass Borussia den Schneid abgekauft bekam. Mit dem 0:2 zur Pause war man noch gut bedient.

Nach dem Seitenwechsel kamen Haaland und Reyna und brachten sowohl Schwung als auch Tore in die Partie. Leider reichte es am Ende trotz jeder Menge Chancen nicht mehr zum Ausgleich.

Werder hatte es wieder geschafft uns die Tour nach Berlin zu vermasseln.

Am Samstag in Leverkusen gilt es in der Bundesliga an den Bazen dran zu bleiben! Allerdings muss sich da leistungstechnisch deutlich was tun!

Heja BVB!

Heimsieg gegen Eisern Union am 01.02.2020

Mit dem Auto ging es am Samstag ganz entspannt zum Heimspiel gegen Union Berlin. Das erste Highlight an diesem Tag, war der Blick aus dem Fenster im B&B. Das Westfalenstadion zum greifen nahe. Voller Vorfreude und mit einer Dose Brinkhoffs in der Hand, ging es sogleich zum Stadion. Es gab ja gegen Union auch noch was wett zu machen und der Startelfeinsatz von Haaland ließen gleich Hoffnungen wecken. Diese wurden auch nicht enttäuscht und wir gingen schnell mit zwei Toren in Führung. Danach plätscherte das Spiel etwas vor sich hin, bis man ab Mitte der zweiten Halbzeit nochmals aufdrehte und einen absolut verdienten 5:0 Sieg feiern konnte. Es war schön zu sehen, daß wieder Selbstvertrauen da ist und auch in der Defensive gut mitgearbeitet wird. Einen tollen Gänsehautmoment gab es noch, als Neven von der Süd gefeiert wurde. Ganz tolle Geste für einen klasse Sportsmann. Nach einigen Gin Tonic zur Feier des Tages im Stade, war der erste Blick am nächsten Morgen wieder ein wunderschöner und mit einem zufriedenen Gefühl, konnte man entspannt die Heimreise antreten.

Heja BVB

Ein Bericht von Patrick Wagner

Heimsieg gegen Köln am 24.01.2020

Mit voller Vorfreude lang geplant und wir können nur sagen – wir lieben es wenn ein Plan funktioniert.

Das Heimspiel gegen Köln nutzten wir gemeinsam mit 2 Kölner Kumpels zur Übernachtungsfahrt.

Freitagabend – Flutlicht – WESTFALENSTADION.

Nach einer kuriosen Bahnfahrt (Zug fällt ab Mannheim aus) erreichten wir die Bierhauptstadt eine Stunde VOR! geplanter Ankunft. Nimm alles was du kriegen kannst und gib nix davon zurück!

Als erstes wurde das Dortmunder „Home“- Hotel aufgesucht und unsere Zimmer bezogen. Dort wurde kurz mit Madrid und Valencia telefoniert um den anstehenden Wechsel von NoPacoNoParty einzufolieren.

Vor dem Stadion waren noch Pitstops im Lüdke Eck, der Einkehr, sowie in der Roten Erde wichtig, um gemeinsam die Tore des Tempels zu betreten.

Geile Stimmung, auch vom Gästeblock, und ein hoch überlegener BVB rundeten die Geschichte ab. Haaland, Sancho und Reus, sowie Gueirrero sorgten für einen 5:1 Erfolg, bevor wir übers Kreuzviertel mit dem Taxi wieder inne City fuhren und im „Stade“ die Nacht zum Tag machten.

Um 09:00 Uhr traf man sich wieder in der Kamps-Bäckerei am Bahnhof, ehe es wieder in die Heimat ging.

Die Rückreise war übrigens das absolute Highlight, traf man doch noch eine Reisegruppe Norweger, die apathisch die Stimmung anhoben. Ole aus Norwegen, Mami und Papi, Tyrill Eckhoff, Dj Ötzi und Helene Fischer besorgten den Rest. Prost!

Heja BVB und Kölle alaaf!

Darts-Turnier am 28.12.2019

Mittlerweile traditionell veranstaltete der Fanclub gemeinsam mit dem Dartclub Revolution ein Turnier, welches wieder richtig Bock gemacht hat.

In diesem Jahr nahmen so viele Spieler teil, dass wir in einem EM-Modus (2 Vierer und 2 Fünfer-Gruppen mit anschließender KO-Runde) ins Tunier starteten.

Die Erkenntnisse des Tages:

– Lieber mit 0:6 durch die Vorrunde als mit 6:2! Im Achtelfinale zeigt sich wahre Leistungsstärke.

– Wenn es um die Wurst geht ist ET außerirdisch gut

– 4 Fanclubmitglieder preschen ins Viertelfinale vor und teilen sich zu 4. den 5. Platz!

– Herzlichen Glückwunsch zum Turniersieg Bomba!

– Bei 12 dreht man um!

Es war wieder ein toller Abend. Ein Dank geht an Bomba für die Organisation und an Schnitzel für begeisternde High-Finishes.

Und vor allem an Sandra, die uns wieder bestens bewirtet hat.

Auf eine erneute Auflage im neuen Jahr wird bereits hingefiebert!

Gut Dart, Heja BVB und einen guten Rutsch!

Busfahrt nach Sinsheim am 20.12.2019

Zum letzten Spiel des Jahres 2019 ist es uns gelungen eine Busfahrt zu organisieren. Für das Auswärtsspiel beim geliebten Metropolen-club aus Sinsheim wurde der 26-Sitzer gefüllt. Bereits auf der Anfahrt herrschte gute Stimmung, so dass eben auf dem Gästeparkplatz kein Bier an fremd verkauft werden konnte.

Im Stadion war wieder das übliche Radio Regenbogen blabla vom achso tollen Stadionsprecher.  Der Gipfel zum laut lachen war das Anstimmen des Jingle Bells, als er die Heimkurve auffordern musste, doch mal mitzusingen.

Der Gästeblock erwischte einen Sahnetag, der Lust auf die Rückrunde macht. Vor allem die 10 Minuten vor der Pause waren überragend. Allez, Borussia Dortmund BVB…

Das Spiel verlief eigentlich wie immer in Sinsheim. Es war wiedermal nichts zu holen. Auf der Heimfahrt juckte dies eigentlich nur Rolf. Alle anderen kamen bei lauter Musik und Bier ins Feiertagsfieber.

Vielen Dank an unseren päpstlichen Busfahrer, der uns wie gewohnt solide und ohne TamTam an den Gästeblock brachte.

Heja BVB!