Auswärts in Stuttgart am 23.04.2016

Zum nächsten Auswärtsspiel ging es nach Stuttgart zum abstiegsbedrohten VauEffBeh. Mit zwei Autos machten wir uns auf nach Herrenberg um von da mit der S1 direkt zur Haltestelle „Neckarpark“ durchzufahren. Diese Variante wählten wir zum ersten Mal – wir werden sie wieder wählen. Sie stellte sich als sehr zeitsparend und angenehm heraus. Doch bereits am Bahnhof in Herrenberg erreichte uns die Nachricht, dass unsere Ultras wohl in Gewahrsam genommen wurden. Warum und weshalb wollen wir nicht kommentieren. Fakt ist, dass man im Block später auch niemand antraf und es ein Spiel ohne koordinierten Support geben sollte.
Natürlich muss man auch wieder auf die hohen Eintrittspreise der Stuttgarter erinnern. Zwar wurde in diesem Jahr auch aufgrund der Sturheit der Fanszene Stuttgart auf einen Boykott oder eine Demo verzichtet. Dennoch ist es stark bedenklich was im Schw2016-04-25-10-40-20--1831955119abenland für Preis ausgerufen werden – Nur ein Beispiel: Stehplatz 21,- € – teuerster Sitzer 91,- €. Da stellt sich uns die Frage: Geht’s noch? – Vielleicht ist es doch besser, wenn die Spätzlefanatiker mal eine Liga tiefer kassieren. Mannschaften aus Sandhausen oder Heidenheim füllen nämlich den Gästeblock nicht annähernd.
Es sei nochmals erwähnt, dass die „Kein-Zwanni“-Kampagne keine Dortmunder Idee ist, sondern alle Fußballfans betrifft. Wenn wir uns gegen die steigenden Eintrittspreise nicht wehren, werden wir in wenigen Jahren englische Verhältnisse vorfinden! FUSSBALL MUSS BEZAHLBAR SEIN!

Nachdem wir uns gemeinsam mit Mitgliedern der LÖJUS im Gästeblock eingefunden hatten konnte die Partie starten. Die Canstatter Kurve legte zu Beginn eine starke Leistung an den Tag. Je länger das Spiel dauerte desto ruhiger wurde es in der Heimkurve. Könnte natürlich auch daran liegen, dass der BVB souverän und höchst überlegen agierte und mit die Schwaben mit einem 3:0 noch tiefer in den Abstiegssumpf stürzte.

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Vor allem in Hälfte zwei, war die Canstatter Kurve quasi unser Vorsänger (Danke Chris:-), da außer Schmähungen eigentlich nichts mehr einfiel. Die beste Antwort, die man darauf geben kann, sind Tore! (Ablauf des 0:3: Scheiße BVB, Scheiße BVB… – O-Ton: Jetzt wäre doch das 3:0 die Antwort des Tages – Kagawa, Ramos, Tyton, Micki – Ekstase. Danke Stuttgart!).
Borussia Dortmund spielt weiterhin eine unglaubliche Saison, die in Berlin mit dem Pokalsieg gekrönt werden könnte.
Nach dem Spiel machten wir uns unmittelbar wieder auf zur S-Bahn um den kurzen Heimweg anzutreten.

Heja BVB!

DFB-Pokal in Berlin am 20.04.2016

Das Schöne am Fußball ist, dass es immer weiter geht. Auch nach schmerzhaften Niederlagen wie in Anfield. So machten wir im 3- Tages-Rhytmus auch einfach weiter und nutzen weiter jede Möglichkeit Urlaubstage abzubauen. Das nächste Ziel hieß Berlin. Der Gegner war die Hertha, die durchaus als Überraschungsmannschaft der Saison angesehen werden darf. Im Pokal ist Borussia bisher ohne Probleme bis ins Halbfinale eingezogen. Über Chemnitz, Paderborn, Augsburg und Stuttgart soll die Reise erneut im Berliner Olympiastadion enden.

Wir machten uns zu 5. auf den Weg in die Hauptstadt und durften wieder alle Tücken einer Zugfahrt miterleben. Bis Offenburg lief aber eigentlich alles glatt. Auf die OSB ist halt noch Verlass. In Berlin feierten wir gemeinsam Tobi’s Geburtstag, der sehr spendabel agierte und uns den Rücken bis zum zweiten Bier freihielt:-)

Nach der Nacht im Meininger Alexanderplatz und einem kurzen Frühstück machten wir uns auf in die Stadt. Bevor wir am Olympiastadion ankamen, verweilten wir wie immer im Irish Pub Killkennys am Hackschen Markt. Dort begrüßten wir auch Frank, der kurzfristig noch aus Basel nachgereist war.

Im Gästeblock nahmen wir im unteren Bereich Stellung. Die Stimmung sollte prächtig werden. Borussia spielte mit Adrian Ramos von Beginn, der einigen Berlinern 2 Jahre ihres Lebens gekostet hätte. Wir sind froh, dass wir ihn haben, sind doch auf der Geschäftsstelle automatische Türen eingebaut.

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Die gut 10.000 Borussen machten mächtig Betrieb an der Spree. Aber auch die Berliner Ostkurve wusste zu überzeugen.

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Mitte der ersten Hälfte brachte uns Castro in Führung. Mit einem schönen Schuss fiedelte er die Kugel in die Maschen. In Durchgang 2 agierte Borussia weiter souverän und ließ der Hertha nicht den Hauch einer Chance. Es schien, als wäre die Mannschaft gewachsen, so baute man durchgehend ruhig auf. Anders als noch vor Wochenfrist. Reus und Micki erhöhten noch zum deutlichen 3:0 Auswärtssieg.

Das 3. Finale in Folge war perfekt. Der Gästeblock feierte die Mannschaft und sich selbst mit einer Vorgabe:

Zieht den Bayern die Lederhosen aus!

Heimsieg gegen Hamburg am 17.04.2016

Wir starteten unsere Reise zum Heimspiel gegen den HaEssVau mit der Bahn. Vom regnerischen Oppenau gelangten wir ins malerisch sonnige Dortmund. Noch immer saß der Schock aus Liverpool tief. Dennoch geht das Leben weiter. Gott sei Dank. Endlich wieder Borussia. Im Pfefferkorn am hohen Wall genossen wir das ein oder andere Erfrischungsgetränk und stärkten uns für die Partie. Zum Anpfiff waren wir pünktlich im schönsten Stadion der Welt. Thomas Tuchel tauschte gegenüber Liverpool wieder einige Male durch. So begannen unter anderem die Youngsters Passlack und Pulisic, sowie Gündogan, Bender, Bürki und Ramos. In der Anfangsphase war die Partie äußerst zurückhaltend bevor Pulisic mit seinem ersten Bundesliga-Tor den Bann brach und zum 1:0 einnetzte. Ramos erhöhte noch vor der Pause sehenswert.

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In Durchgang 2 schwächte sich Hamburg nach einer netten Pyro-Einlage selbst, weil Adler die Bremse gegen Shinji zog. Ob das allerdings Rot war bleibt strittig. Ramos erhöhte noch zum verdienten 3:0.

Der BVB spielt eine überragende Saison, auch wenn diese durch den Tiefschla(f)g von Anfield einen Kratzer bekam.

Der Heimsieg gegen Hamburg sollte Selbstvertrauen geben, um in Berlin alles rauszuhauen.

Bambule, Randale – Dortmund ins Finale!

Anfield Road 14.04.2016 bis 15.04.2016

Es ist Tag 1 nach dem Tiefschlag in Anfield. Immer noch fragen wir uns warum man nach einem 2- Tore Vorsprung das Fußballspielen einstellt? Immer noch fragen wir uns, ob es möglich ist, im Europapokal mit drei erzielten Auswärtstoren dennoch auszuscheiden? Seit gestern wissen wir, dass im Fußball alles möglich ist. Aber der Reihe nach.
Wir reisten zu zweit am Donnerstag morgen über Stuttgart und Birmingham nach Liverpool. An der Lime Street nahmen wir Torsten Döhrenbach in Empfang, um gemeinsam zu unserer Unterkunft an der Mersey zu gelangen. Flo von den Ostborussen ergänzte unsere Gruppe.

 IMG-20160415-WA0021 Nach einer kurzen Sightseeingtour am Hafen und einigen Pints im Pub Empire fuhren wir mit dem Taxi zur legendären Anfield Road. Das Stadion zählt zu einem der schönsten seiner Art und auch die Fans der Reds waren überaus gesellig.

Im Gästeblock fanden wir uns relativ zeitig ein, um die Momente vor dem Rückspiel aufzusaugen. Bereits beim Warm-Up der Mannschaften merkte man, dass Dampf auf dem Kessel war. Nach Gedenken an die 96 Opfer von Hillsborough und dem geilsten You’ll never walk alone konnte die Partie starten. Sowohl der Gästeblock als auch der Anhang der Reds legten stimmungstechnischIMG-20160415-WA0020 einen der besten Auftritte der Saison aufs Parkett. Bereits nach 09 Minuten schien der Drops gelutscht. Völlige Ekstase im Block und das Schweigen der Lämmer auf „The Kop“. Der Gästeblock dominierte Anfield. Dann aber begann der wohl bitterste Abend nach Wembley und Borussia stellte das Offensivspiel ein. Nach der Pause kamen die Reds hochmotiviert aus den Katakomben. Den Anschluss durch Origi konterte Marco Reus direkt. 3:1! Der Block flog fast bis nach Manchester. Nochmals wurde der Drops gelutscht. Ausgelutscht. 20160414_210235

Liverpool schaffte den erneuten Anschluss und holte sich somit die Anfield Road mit ins Boot. Das Stadion strotzte voller Energie. Ohrenbetäubend. Einzigartig. Ehrfürchtig. Jürgen Klopp ballte die Faust, nachdem in der 84. Minute der Ausgleich fällt. Uns war klar was kommt. Borussia musste sich dem Druck Liverpools beugen. 20160414_203819Dass das 4:3 allerdings so weh tut, wussten wir nicht. Borussia schenkte das Halbfinale ab, und muss nun zusehen, dass eine sagenhaften Saison nicht noch eine ohne Krönung wird.

Nach dem Spiel sammelten wir im ein oder anderen Pub noch Sympathien der Reds, bevor wir uns am Freitag wieder auf den Heimweg machten.

Was soll man tun wenn das Herz brennt?

Fahnen hoch, Mund abputzen, weitermachen.

Wir sind trotzdem dankbar für eine endgeile Europa-League-Saison. Dankbar für die wunderbaren Auswärtstouren und Erfahrungen.
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Bereits in Berlin besteht die Möglichkeit aus Fehlern seinen Nutzen zu ziehen, um das Pokalfinale zu erreichen.

Wir sind dabei, wo auch immer die Reise endet.

You’ll never walk alone! Borussia!

Heimspiel gegen Liverpool am 07.04.2016

Zum Hinspiel des Europa-League-Viertelfinals gegen den FC Liverpool wählten wir die Anreise mit der Bahn und Übernachtung in Bochum. Nach der Ankunft und dem Einchecken in unserer Unterkunft zogen wir zum alten Markt in der Dortmunder Innenstadt, um das Europa-Pokal-Feeling gemeinsam mit den Gästen aus Liverpool aufzusaugen. Beeindruckend war wie kommunikativ die Engländer auf uns zu kamen und wie friedlich und fröhlich sowohl die „Reds“ als auch Borussen (unterbrochen nur von einem kurzen Wolkenbruch) gemeinsam feierten.
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Das lässt auch die Vorfreude für das Rückspiel an der Mersey nochmals deutlich steigen (wenn das überhaupt gehtJ ).

Um ca. 19:00 Uhr ging es dann in Richtung WESTFALENSTADION, wo wir direkt unsere Plätze in der Süd-Ost-Ecke einnahmen. Natürlich war die Rückkehr unseres ehemaligen Trainers sehr emotional und dennoch fokussierte sich jeder Borusse aufs Hier – und Jetzt. Das Spiel war sehr von Taktik geprägt. Es schien sogar, dass sich der Spielstil nicht nur im System beider Mannschaften sehr ähnelte. Borussia verpasste es den Führungstreffer zu erzielen und dann kam es wie es wohl kommen musste. Origi nutzte eine Unachtsamkeit der Dortmunder Hintermannschaft und netzte zur Führung für Liverpool ein. Jetzt vernahm man auch zum Ersten Mal lauter den Block der Gäste.

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Nach der Pause ließ der Ausgleich durch Hummels den Tempel erbeben. Kurz danach zeigte Roman Weidenfeller gleich dreimal, dass er durchaus noch das Prädikat Weltklasse verdient hätte. Es blieb schlussendlich beim leistungsgerechten 1:1, was fürs Rückspiel an der Anfield Road eine gehörige Portion Spannung bereit hält.

Aber zu aller Erst gilt es ein Derby gegen die Blauen zu spielen, um dieses zu gewinnen. Ein Derbysieg wäre schließlich wie die Meisterschaft!

Heja BVB!

Ein Bericht von Karl Kimmig

 

Heimspiel gegen Werder Bremen am 02.04.2016

Unsere zweite Busfahrt der Saison konnten wir zum Heimspiel gegen Werder Bremen organisieren. Wie schon in der Hinrunde gegen Stuttgart wurde ein Bus in enger Zusammenarbeit mit dem Fanclub Ortenau e.V. gefüllt.

Wir starteten die Tour um 08:00 Uhr in Oppenau. Die Stimmung im Bus war zunächst zurückhaltend,  wurde jedoch vor allem durch unsere Altersfraktion zunehmend aufgehübscht. Nach 6- stündiger Fahrt inklusive Pausen erreichten wir den Busparkplatz des schönsten Stadions der Welt. Zuerst wurde das obligatorische Gruppenbild geschossen und danach ging es ab ins Leben.

Wir wählten geschlossen das Strobel’s um uns noch etwas aufs Spiel einzustimmen. Wir haben uns sehr gefreut unseren alten Kumpel Frank mit Perle dort begrüßen zu dürfen.

Im Stadion nahmen wir unsere Plätze im Norden und Süden des Stadions ein.IMG-20160402-WA0037

 

Die Bremer Fischköppe glänzten vor Anpfiff mit einer netten Pyroshow. Mögen eure Lichter weiterhin in Liga 1 erleuchten. Ist alles besser als Mannschaften aus Leipzig oder Hoffenheim im WESTFALENSTADION begrüßen zu müssen

Die Stimmung  auf der Süd war selten verhalten. Analog zum Spielverlauf.

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Erst in Hälfte zwei Konto Auba das 1:0 mit einem sehenswerten Lupfer erzielen. Mit Plakaten auf beiden Seiten wurde zudem unsere Meinung zu Montagsspielen und Preisgestaltung preisgegeben. Fußball als Volkssport erhalten! Jetzt wieder zum Spiel: Bis zum Tor von Auba fand Bremen eigentlich nicht statt und konnte das Spiel trotzdem durch Galvez und Junuzovic drehen. Erst jetzt wachte das Stadion auf und nach dem 2:2 durch Shinji explodierte der Tempel. Man merkte endlich einmal wieder was diese Tribüne und dieses Stadion an Lärmpotential möglich machen kann. Nur fünf Minuten später bog Ramos das Spiel erneut um! 3:2 für unseren BVB, was auch den Endstand darstellen sollte.

In den nächsten Wochen geht es gegen Liverpool, die Blauen und Berlin ums Eingemachte!

Heja BVB!

Heimspiel gegen München am 05.03.2016

Zum Ende der englischen Woche in der Bundesliga stand unser Heimspiel gegen den FC Bayern München an. Die Ausgangslage konnte spannender nicht sein, da wir in der bisher herausragenden Rückrunde nur durch ein unentschieden gegen die Hertha Punkte liegen ließen und die Bayern am Mittwoch gegen Mainz mit 1:2 zu Hause verlor. Somit konnte man durch einen Sieg im Spitzenspiel bis auf 2 Punkte an den Tabellenführer herankommen. Da wir immer eine weite Fahrt nach Dortmund haben, haben wir uns wieder mit anderen Fanclubs und BVB Fans aus dem Süden Deutschlands zusammengeschlossen und sind am Samstag morgen um 10 Uhr mit 2 gemieteten 9er Bussen in Offenburg losgefahren. Die Anspannung war allen anzumerken, jedoch überwiegte bei weitem die Vorfreude auf das Topspiel des Spieltages. Die Fahrt verlief weitestgehend reibungslos bis auf zwei kleinere Staus auf der Autobahn. In beiden Autos liefen nur BVB Lieder und Fangesänge die auch von allen Insassen lautstark mitgesungen wurden um sich auf das Spiel einzustimmen. Gegen 15 Uhr erreichten wir dann endlich die Ausfahrt die uns an unser Stadion führt. Nach einer kurzen Parkplatzsuche gelangen wir dann durch einen 10 Minütigen Fußweg zu unserem Tempel, wo wir uns erstmal noch 2 Stunden im Freibad aufhielten bei Weißwurst und Bier. Die Stimmung war rund ums Stadion hervorragend und wie immer einzigartig. Auch mit den Gästen aus München verlief alles sehr ruhig und so machten sich gegen 17 Uhr Heim wie Gästefans auf den Straßen gemischt auf den Weg zu den Eingängen. Nachdem wir die Einlasskontrolle hinter uns ließen begaben wir uns auch schon auf unsere Plätze auf der Südosttribüne, von wo wir sahen wie die Gastmannschaft mit einem gebührenden Empfang der Südtribüne zum warmlaufen auf dem Platz erschien. Als dann kurze Zeit später unsere Mannschaft auf den Platz kam, gab es kein Halten mehr und das Stadion explodierte förmlich. Man merkte daher schon früh das dies kein normales Spiel ist. Kurz vorm Anpfiff gab dann Norbert Dickel bekannt, das auf ausdrücklichen Wunsch der Spieler die Mannschaftsaufstellung so bekannt gegeben werden sollte, das die Spieler sie hören wenn sie aufs Spielfeld laufen. Dies gab nochmal einen besonderen Kick für Spieler und Fans. Und dann war es endlich soweit und das Spiel wurde angepfiffen. Es war von Anfang an ein offener Schlagabtausch mit guten Chancen auf beiden Seiten, wobei Aubameyang mit einem Schuss aus vollem Lauf der pariert wurde, und einem Schuss aus der Drehung im Sechzehner von Durm die beiden besten Chancen für den BVB in der ersten Halbzeit markierten. Auf der anderen Seite hielt Bürki mehrfach gut gegen die starke offensive der Münchner. Es war das erhoffte Spitzenspiel auf sehr hohem taktischen Niveau das sich alle erhofft hatten. In der zweiten Halbzeit setze es sich wie zuvor fort, wobei immer wieder abwechselnd Drang-Phasen für beide Mannschaften entstanden. Bürki hielt uns weiter mit guten Paraden und ein bisschen Glück bei einem Lattentreffer im Spiel. Dies nutze kurz vor Schluss beinahe noch der eingewechselte Ramos mit einem Kopfball aus wenigen Metern. Jedoch konnte Neuer den Ball halten. Somit trennten sich die beiden deutschen Spitzenteams leistungsgerecht mit 0 zu 0 unentschieden. Die erhoffte Verkürzung auf zwei Punkte gelang zwar nicht jedoch hat sich der Abstand auch nicht vergrößert, womit man immer noch die Chance hat die Meisterschaft offen zu halten. Ein bisschen Enttäuschung war am Ende jedoch trotzdem vorhanden wegen der verpassten Chance dieses Spiel zu gewinnen. Nach dem Spiel ging es dann wieder nach draußen vor das Stadion zum Treffpunkt, wo die verschiedenen Eindrücke vom Spiel natürlich sofort ausgetauscht wurden. Anschließend ging es zurück zu den Autos und langsam auf die Heimreise, denn es lagen ja nochmal 450 Kilometer vor uns. Die Heimreise lief reibungslos bis auf die Tatsache das es plötzlich schneite womit keiner wirklich gerechnet hatte. Um 2 Uhr morgens waren wir dann wieder in Offenburg wo sich dann nach einem schönen, aber langen Tag alle auf zu Hause freuten. Und natürlich auf das nächste Spiel des BVB.

Ein Bericht von Markus Flüge

Heimsieg gegen Hopp am 28.02.2016

Am 28.02.2016 spielte der BVB im Heimspiel gegen Hoppenheim. Wir starteten unsere Reise um ca. 13:00 Uhr ab Mannheim, um vor Anpfiff noch einen Abstecher ins Strobel’s zu machen. Die Zeit in Dortmund verflog wieder wie nichts.

Vor ausverkauftem Haus sah man zunächst ein relativ ereignisarmes Spiel und ungewohnt schleppende und ungenaue Kombinationen des BVBs. Auch die Stimmung im WESTFALENSTADION war eher durchwachsen. Geraden von weiten Teilen der Südtribüne kam merklich wenig. Hopps Team stand tief und verteidigte gut. In der 25.Minute dann der zu diesem Zeitpunkt nicht ganz überraschende Führungstreffer der Gäste durch Rudy. Der BVB fand in der Folgezeit bis zur Pause keine Mittel, um das Abwehrbollwerk durchbrechen zu können.
In der zweiten Halbzeit wurde Gündogan eingewechselt, der mehr Kreativität ins Spiel bringen sollte. Mit der Einwechslung schiene auch einige auf den Tribünen endlich den Arsch hoch zubekommen! Die Stimmung steigerte sich gänzlich gegenüber Halbzeit 1. Gündogan war es auch, der die erste große Torchance für den BVB hatte. In der 48.Minute traf er nach schönem Solo den Pfosten. Dortmund wurde stärker und entwickelte mehr Druck auf die Hoffenheimer Abwehr. In der 58.Minute dann die Schlüsselszene des Spiels: In einer Kontersituation, die von Rudy mit einer Grätsche von hinten in Aubas Beine gestoppt wurde, entschied Sippel auf Rot für Rudy. Hart aber vertretbar. In der Folgezeit entwickelte sich eine Art Handballspiel. Dortmund kreiste um den Strafraum, wo Hoffenheim mit 10 Mann verteidigte. Die vielen Flanken von außen waren allerdings viel zu ungenau. So dauerte es bis zur 80. Minute, bis durch Miki der erlösende Treffer viel. Nun ging es Schlag auf Schlag. Hoffenheim fand kein Mittel die Schlussoffensive des BVB zu verteidigen. Die Südtribüne schmetterte jetzt ihre Lieder gen Rasen.Adrian Ramos per Kopf nach schöner Flanke von Piszczek und Auba in der Nachspielzeit machten den am Ende hochverdienten 3:1 Heimsieg perfekt.
So fuhren wir am Ende zufrieden wieder zurück in die Heimat.

Heja BVB!

Ein Bericht von Sebastian Vix

Europapokal in Porto vom 25.02.2016 bis 27.02.2016

Im 16tel Finale der diesjährigen Europa-League hatten wir mit dem FC Porto einen namhaften Gegner zugelost bekommen. Zudem stellt Porto ein interessantes und neues Ausflugsziel dar. Wir starten zu 8. am Donnerstag Morgen inklusive Mitglieder des Fanclub Ortenaus in Richtung Flughafen Basel. Nach einem kurzweiligen Flug ohne Snacks erreichten wir kurz nach Mittag die portugiesische Hafenstadt. Als Unterkunft hatten wir das Pilot-Hostel im Stadtkern ausgewählt, von wo aus Bars und Sightseeing optimal erreicht werden konnte.
Zunächst gingen wir zum ausgerufenen Treffpunkt am Praça da Liberdade und stimmten uns auf bevorstehende Rückspiel ein. Sämtliche bekannte Nasen wurden wieder getroffen und begrüßt. Per Metro ging es dann zum Estadio do Dragao.

Die Einlasskontrollen erinnerten an Madrid und zogen sich hin. Die Polizei war präsent aber zurückhaltend. Leider musste man dennoch mit ansehen, wie schnell auf der iberischen Halbinsel der Knüppel aus dem Sack geholt wird.
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Das Stadion versprühte nicht den großen Charme. Der Gästeblock im Oberrang jedoch hatte allerdings Stimmungspotential. Zunächst brachten wir unsere Zaunfahne an, dann konnte es endlich losgehen! Zur Stimmung ließ sich sagen, dass die erste Hälfte überragend war und den Portugiesen unsere Lieder nur so um die Ohren geschmettert wurden. Von diesen kam wenig bis gar nichts. Das Stadion war nur etwas mehr als die Hälfte gefüllt, was die Fußball-Begeisterung in Portugal verdeutlicht. Im Spiel agierte Borussia clever und verwaltete. Der 2:0 Hinspiel-Erfolg geriet nie in Gefahr. Auba sorgte mit seinem Siegtreffer für endgültig geebnete Verhältnisse. Der Stimmung im Block tat dies weniger gut, was man in Hälfte 2 auch merkte. Die Pyroshow zum Wiederanpfiff hatte allerdings wieder was.
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Der Einzug ins Achtelfinale wurde nach Abpfiff gebührend gefeiert. Nach dem Spiel schlugen wir im Zentrum Portos noch in die eine oder andere Bar ein, was uns etliche Dortmunder gleich taten. Am Freitag begrüßte uns bestes britisches Wetter. Es regnete allerdings nur einmal und das durchgehend. In einer Bibliothek mit Zapfhahn überbrückten wir die Zeit, um uns abends die Stadt und den Hafen bei Nacht anzusehen. Am Samstag war Sightseeing angesagt. Von  der Kirche Igreja dos Clérigos bis zur Eiffelbrücke Ponte Dom Luís I war alles dabei.
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Abends flogen wir wieder zurück in die Heimat.

Auf dem Weg nach Basel ist Tottenham der nächste attraktive Gegner. The Show must go on!

Borussia Dortmund international!

Auswärts am Niederrhein am 23.01.2016

Endlich wieder Fußball – Endlich wieder Bundesliga. Die kurze Winterpause endete mit dem Auswärtsspiel bei der Borussia aus Gladbach. Nach 4,5 Stunden Anfahrt und einer kurzen Irrfahrt durch MG-Reydth erreichten wir den Parkplatz am Borussia-Park. Auf dem Weg zum Stadion holten wir uns noch Wurst und Bier bevor wir schon relativ früh die Tore des Gästeblocks passierten. Im Block trafen wir wieder die üblichen bekannten Nasen. Nach kurzen Gesprächen mit Mitgliedern der LÖJUS, Goldstadt-Borussen oder den Ostborussen, welche sich während des Spiels zu uns gesellten, ging die Luzi im Block ab.

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Von Beginn an schmetterten wir der Heimkurve ihr eigenes Lied um die Ohren. Das Spiel war äußerst attraktiv, wobei sich beide Mannschaften zunächst nur taktisch beäugten. Die erste Großchance vergab Gladbach per Kopf nach einer Ecke. Latte! Gündogan scheiterte wenig später ebenfalls am Querbalken. Kurz vor der Pause explodierte der Gästeblock zum ersten Mal. Marco Reus vollendete einen Traumpass von Gündogan trocken. Düp Düp Düp dü dü Düp Düp Düp! Nach der Pause war der BVB direkt wieder hellwach. Micki schloss einen Konter nach Vorarbeit von Marco Reus überlegt zum 2:0 ab. Dortmund obenauf – Gladbach kleinlaut. Zu billig konnten die Ponys dann durch Raffael den Anschluss erzielen, um das Spiel wieder spannend zu machen. In der Folgezeit machten sie mächtig Druck und spielten auf den Ausgleich. Auba hätte alles klar machen müssen, verzog aber freistehend. Das Zittern hatte ein Ende als der überragende Gündogan nach Flanke von Micki sehenswert einnetzte. Düp Düp Düp dü dü Düp Düp Düp! – Ektase im Gästeblock! Borussia gewann das Spiel verdient mit 3:1. Die Stimmung im Block hatte sicher wieder Höhen und Tiefen. Dennoch kann dieses Auswärtsspiel als völlig gelungen bezeichnet werden. Kurz nach Abpfiff machten wir uns wieder auf die Heimreise. Gegen 01:00 Uhr erreichten wir Oppenau wieder.