Borussia Dortmund – SC Freiburg 16.03.2013

Für das Heimspiel gegen den SC Freiburg konnten wir unsere 3. Busfahrt organisieren. Abfahrt war bereits um 06.00 Uhr am Bahnhof in Oppenau. Im Bus wurden viele Dinge diskutiert. Vor allem die Auslosung für das Champions-League Viertelfinale war in aller Munde. Hatten manche schon Urlaub für das Auswärtsspiel in Malaga eingereicht, wurden die Gesichter lang, als die Nachricht des BVB ein gezwitschert kam, dass die Karten nur an Donezk Fahrer verteilt werden. Den Fahrern, die in Donezk dabei waren zollt unser voller Respekt und Anerkennung. Jedoch wären auch einige von uns gerne in die Ukraine geflogen, mussten aber aufgrund von Urlaub, Prüfungen etc. passen. Somit bleibt uns das dritte internationale Auswärtsspiel in dieser Saison vergönnt. Da die DonezkFahrer ja nicht gezwungen wurden hinzufliegen, ist dieses „Dankeschön“ als sehr diskutabel anzusehen. Die Fahrt verlief an sich reibungslos, bis auf die Ausnahme, dass unser Busfahrer meinte 100 Meter vor der Ausfahrt zum Westfalenstadion nochmal überholen zu müssen und somit die Ausfahrt verpasste. Also mussten wir ca. 45 Minuten einmal rund ums Stadion zum Busparkplatz fahren. Somit erreichten wir gegen 11.45 Uhr den Busparkplatz.

Den Großteil unserer Mitglieder verschlug es in Strobels, andere besuchten das Freibad oder die Rote Erde. Pünktlich im Stadion angekommen versorgten wir uns mit Bier und Wurst. Dann ging es rein in den Block. Anpfiff. In der ersten Hälfte war Freiburg besser als der BVB. Doch fünf Minuten vor dem Pausenpfiff wurde das Tempo erhöht und Heimkehrer Nuri Sahin war endlich angekommen. Zur Halbzeit stand es 3:1.Robert Lewandowski steuerte dazu 2 Tore bei und überholte den ehrwürdigen Koniezka in Sachen Tore in Serie. Stimmungstechnisch war die erste Hälfte deutlich ausbaufähig. Die zweite sollte besser werden. Auch spielerisch ließ der BVB nichts anbrennen und konnte das Ergebnis durch Sahin und den eingewechselten Bittencourt noch in die Höhe schrauben. Nach dem Spiel wurde noch etwas in der Roten Erde gefeiert und dann ging es auch schon wieder Richtung Renchtal. Auf der Heimfahrt wurde noch kräftig gesungen und gefeiert. Um 00:30 Uhr erreichten wir dann wieder Oppenau. Mit diesem Sieg konnten wir den Vorsprung auf Platz 4 ausbauen und steuern somit auf die direkte Qualifikation zur ChampionsLeague zu!

Auswärtsderby 09.03.2013

Die Kartenpreis-Situation schreckte viele unserer Mitglieder ab zum Derby nach GE zu fahren. Wenn man ne Woche zuvor die Fahrt nach München mitgemacht hatte und dort bereits stolze 55 € für ne Sitzplatzkarte bezahlt hatte und nun den gleichen Preis zuzüglich Porto wieder aufbringen musste, war dies mehr als verständlich. Wenn man bedenkt, dass man mit Summe der Fahrtkosten und Verpflegung dann fast bei 150 € ankommt, ist die Grenze des Möglichen bereits längst überschritten. Also machte sich lediglich ein Auto auf den Weg. Die Fahrt verlief reibungslos. Selbst beim Verkehrsknotenpunkt Köln, hatte man keinen Stau und so war man ungewollt früh in Herne-West angekommen. Komplett abgeschottet von Polizei und Barrieren hatte man gar keine Chance überhaupt mit irgendwelchem GEsindel in Kontakt zu treten. Was irgendwie aber auch nicht schlecht war, da somit sämtlicher Gewalt ein Riegel vorgeschoben wurde. Also harrten wir noch eine geschlagene Stunde vorm Gästeblock aus und verköstigten uns ein wenig. Das Beste an dieser bescheidenen Auswärtsfahrt ist eigentlich die Currywurst vorm Spiel. Bei strömendem Regen betraten wir dann die Turnhalle und erwarteten voller Anspannung den Anpfiff. Kurz vor Spielbeginn glänzte man mit einer tollen Pyroshow, die einfach immer wieder was hermacht. Ob dies nun Sinn- oder Unsinn darstellt, bleibt jedem selbst überlassen, dies entsprechend zu bewerten. Genug wurde über die Thematik Pyrotechnik geschrieben und diskutiert.

In der ersten Halbzeit waren wir deutlich unterlegen und konnten auch in den Zweikämpfen keinen DerbyKampf erkennen lassen. So lagen wir zur Pause völlig zurecht mit 2:0 zurück und waren damit irgendwie noch gut bedient. In Hälfte zwei zeigte man, zu was man im Stande zu leisten ist und brachte Blau-Weiß schon das ein oder andere Mal in Bedrängnis. Lediglich der Anschlusstreffer durch Robert gelang noch. Bei Abpfiff war klar, dass diese Saison beide Derbys verloren wurden. Beide Spiele wurden unnötig verloren. Passt aber irgendwie ins Bild der Bundesliga-Saison, in der man in manchen Spielen, die absolute Durchschlagskraft und Konzentration vermisst. Jedem Borussen schmerzen die Derby-Niederlagen im Herzen und trotzdem haben wir es immer noch selbst in der Hand auch die Saison 2012/2013 zu einer außergewöhnlichen werden zu lassen. Heja BVB!